Buchtipp: Reiten wie es Pferde lieben
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Reiten wie es Pferde lieben: Wie wir echte Harmonie mit dem Pferd erkennen und erreichen können
von  Katharina Möller-Weingand  und Claudia Weingand



Das Buch ist eine Offenbarung für all´ diejenigen unter uns die Reiten wollen und sich fragen ob sie den eigenen Ansprüchen gerecht werden können.  Warum? Weil es eine so wichtige Botschaft enthält: Nämlich, dass es ganz entscheidend ist, wie man reitet und welches Pferd, um damit die Frage für sich persönlich beantworten zu können, ob ein bestimmtes Pferd von mir überhaupt geritten werden kann.

Doch ganz von vorne:


Im Buch wird so großartig die Brücke geschlagen zwischen vielen wissenschaftlichen Erkenntnissen aus Tiermedizin, Verhaltensforschung und Reitlehre, dass es eine tolle Grundlage für jede Diskussion rund um pferdefreundliches Reiten sein kann. Denn die Autorinnen stellen sich auch den ganz unbequemen Fragen. Denen nach dem Wohlbefinden von Pferden beim Reiten. Sie legen auch mal bewusst den Finger auf die offensichtlichen Wunden der Pferdeszene und legen mit ihren sorgsam formulierten Texten bildlich gesprochen ein Balsam auf diese Wunden. Es wird sehr konstruktiv klargemacht, dass wir alle als Reiter*innen es in der Hand haben die Pferdewelt ein Stückchen besser zu machen. Dabei bleibet der Text nicht theoretisch, sondern das Buch ist so lebendig beschrieben, dass sofort Bilder im Kopf des Lesers entstehen und man direkt loslegen möchte, die eigene Reiterei zu verbessern. Es werden einem Kriterien und Merkmale an die Hand gegeben an denen man möglichst objektiv erkennen kann, wie harmonisch ein Ritt eigentlich ist. So ganz klassisch anhand von Anzeichen in Mimik und Verhalten, reiterlichen Aspekten und Warnhinweisen für Schmerzen oder Stress.

Untermalt wird das Ganze mit großartigen Fotos von ruhig und zufrieden gerittenen Pferden. Wieder so ein Balsam für die Reiterseele. Schön wenn korrekt ausgebildete Pferde gezeigt werden.

Also: Auf dass die Pferdewelt sich weiter dreht und weiter hin zum Pferdewohl entwickelt.