Die Zahlenwelt der Immobilienwirtschaft – verstehen und anwenden
Die dynamischen Rechenverfahren sind für tägliche Immobilienpraxis unverzichtbar:
Der DCF ist heute die am häufigsten verwendete Kennzahl zur Bestimmung der Vorteilhaftigkeit einer Investition und zur ökonomischen Wertbestimmung von Unternehmen und Immobilien:
Rechnen ist die Grundfähigkeit eines jeden Kaufmanns. Ob im Immobilienmanagement, in der Immobilienbewertung, in der der Immobilienfinanzierung, in der Projektentwicklung, in der Transaktion, in der Maklerei oder in der Verwaltung von Immobilien, sind bestimme Grundkenntnisse von bestimmten Rechenverfahren und Rechenmethoden, zusammengefasst als Finanzmathematik, unerlässlich. Die ADI – Akademie der Immobilienwirtschaft hat ein dreistufiges, didaktisches Modell entwickelt, um auch weniger „zahlenaffinen“ Personen das finanzmathematische Grundwissen näherzubringen. Die Didaktik besteht aus mehreren Items:
- Vermittlung von zusammenhängenden Inhalten vom „Leichten“ zum „Schweren“ („der Studierende wird an die Hand genommen und Schritt für Schritt durch das Lernprogramm geführt“)
- Vorlesung, Selbststudium und kleine Übungsbeispiele mit Musterlösungen zur Selbstkontrolle
- Zertifikat, was die erworbene Kompetenz bestätigt
Finanzmathematisches Basiswissen:
- Lineare (einfache) Zinsrechnung
- Zinseszinsrechnung
- Vor- und nachschüssige Zinsrechnung
- Sonderformen der Zinsrechnung (Unterjährige Verzinsung, Stückzinsen, stetige Verzinsung)
- Rentenrechnung (Rentenbarwert, Rentenendwert, ewige Rente)
Die dynamischen Rechenverfahren sind für tägliche Immobilienpraxis unverzichtbar:
- Kapitalwertmethode (Net Present Value) bei homogenen und heterogenen Zahlungsreihen
- Interne Zinsfuß-Methode (Internal Rate of Return) auf der Basis der Regula-Falsi-Regel
- Annuitätenmethode
Der DCF ist heute die am häufigsten verwendete Kennzahl zur Bestimmung der Vorteilhaftigkeit einer Investition und zur ökonomischen Wertbestimmung von Unternehmen und Immobilien:
- Berechnung der Cashflows (Einnahmeüberschuss, nicht umlagefähige Betriebskosten, diskrete Modellierung von Zahlungsströmen)
- Phasenmodell nach Geltner/Miller als Grundlage für die Modellierungsstrecke
- Berechnung des Restwertes/Fortführungswertes (Gordon-Ansatz)
- Berechnung der Weighted Average Cost of Capital (WACC) als projektspezifischer Abzinsungsfaktor
- DCF-Anwendung in der Projektentwicklung