Die zunehmende Erschöpfung und Frustration pädagogischer Fachkräfte hat viele Ursachen.
Die Bedürfnisorientierte Pädagogik (BoP) setzt genau hier an: Sie nimmt alle Beteiligten – Kinder, Fachkräfte und Eltern – gleichermaßen in den Blick.
Auf Grundlage der vier zentralen Säulen Gefühle, Bedürfnisse, Grenzen und Selbst-Ich zielt sie darauf ab, das Wohlbefinden aller im pädagogischen Alltag zu stärken. Denn: Nur wenn es uns selbst gut geht, können wir uns auch verlässlich und empathisch um andere kümmern.
Was bedeutet Bedürfnisorientierte Pädagogik?
BoP heißt, Beziehungen achtsam, gewaltfrei und professionell zu gestalten – ohne Belohnung und Bestrafung.
Es geht nicht um ein "Laufenlassen", sondern um eine klare Haltung und Orientierung:
✔ Die Bedürfnisse, Grenzen und Gefühle aller Beteiligten werden ernst genommen und wertgeschätzt.
Ziele:
- Ein fundiertes Grundverständnis der Bedürfnisorientierten Pädagogik (BoP) erhalten
- Praxisnahe Methoden, die im Alltag Sicherheit und Klarheit geben gewinnen
Schwerpunkte im Überblick:
- Die vier Grundpfeiler der BoP: Gefühle – Bedürfnisse – Grenzen – Selbst-Ich
- Grundsätze & verbreitete Mythen rund um die BoP
- Umgang mit Bedürfnissen in Gruppen: Bedürfnisaufschub & Priorisierung
- Praktische Methoden für den Alltag: Das Eisbergmodell & das Ja-Mantra
Datum: 22. April 2026
Uhrzeit: 15:00 - 17:00 Uhr
Referentin: Kathrin Hohmann
Sie ist Kindheitspädagogin (M.A. in Sozialer Arbeit), Mitbegründerin der Bedürfnisorientierten Pädagogik (BoP) und Geschäftsführerin der Bo-Akademie GbR, ehemalige Kita-Leiterin und Mitgründerin eines Kita-Trägers, Autorin und Expertin für frühkindliche Entwicklung und Mitgründerin der Bo-Akademie. Derzeit promoviert sie in der pädagogischen Psychologie.