Wie wir die Welt sehen, wie wir über uns selbst denken, unser Selbstvertrauen, unsere Widerstandsfähigkeit und Selbstwirksamkeit - kurz unsere Fähigkeit mit Herausforderungen und Stress umzugehen - all das wird in unserer Kindheit geprägt. Sowohl auf der Verhaltensebene, als auch biologisch.

Menschen die in ihrer Kindheit traumatische Erfahrungen machen, die wiederholt hohem Stress ausgesetzt sind und die eine unsichere Bindung erleben, leiden im Erwachsenenalter nachweislich häufiger unter körperlichen und
psychischen Erkrankungen.

Menschen mit traumatischen Kindheitserfahrungen ...

  • machen 5 mal häufiger Selbstmordversuche
  • verletzen sich 3 mal häufiger selbst
  • leiden 2 mal häufiger an Aufmerksamkeitsdefizit
  • leiden 2 mal häufiger an Depressionen und Angststörungen
  • leiden 3 mal so häufig an psychotischen Symptomen
  • leiden häufiger an Suchterkrankungen, Schlafstörungen und chronischen Schmerzen
  • haben häufiger ein gestörtes Sozialverhalten
  • entwickeln häufiger chronische Entzündungen, Allergien, Herz-Kreislauf-, Lungen-, Autoimmun- und Stoffwechselerkrankungen

Unser Nervensystem, unser Hormonsystem, unser Immunsystem und auch unsere frühkindlichen Prägungen haben einen entscheidenden Einfluss auf unser Stressempfinden und umgekehrt beeinflusst auch der Stress den wir erleben unser Nerven-, Hormon- und Immunsystem, sowie unsere Emotionsregulation und das Verhalten.

Und all das wird in den ersten Lebensjahren geformt. Wir bekommen sowohl durch unsere Genetik, als auch durch Umwelteinflüsse und unsere Bezugspersonen eine „Grundeinstellung“ installiert, aufgrund derer unsere Körperfunktionen, unser Fühlen, Denken und Handeln automatisch ablaufen.


Das sagen bisherige Teilnehmer:innen








Je länger wir in festgefahrenen Denk- und Handlungsmustern leben, desto schwerer werden Veränderungen für uns.
Menschen, die eine sehr unsichere Kindheit hatten, neigen im späteren Leben dazu, geringer belastbar zu sein und brauchen andere Strategien für den Umgang mit Herausforderungen und Krisen, als Menschen, die sicher und behütet aufgewachsen sind.

Krankheit entsteht dann, wenn wir nicht mehr im Gleichgewicht sind - körperlich, seelisch, emotional, mental. Wenn wir nicht in unserer Mitte sind, nicht mehr im Hier und Jetzt. Wenn in unserem System und um uns herum eine anhaltende Dysbalance herrscht, an die wir uns nicht anpassen können.

☝️ Veränderung ist möglich, aber für jeden eben individuell.

Dabei sind emotionale Kompetenz und Resilienz eine der wichtigsten Fähigkeiten, um mit innerem und äußerem Stress umgehen zu können.


Nur wenn wir unsere Emotionen und Bedürfnisse im aktuellen Moment wahrnehmen und kommunizieren können - unabhängig von unseren unerfüllten Bedürfnissen in der Vergangenheit - können wir angemessen auf Abweichungen unseres inneren Gleichgewichtes reagieren. Fehlt uns diese emotionale Kompetenz, nehmen wir entweder gar nicht wahr, was in uns vor sich geht, sodass Stressreaktionen und Kompensationsmuster dann unbewusst und (zuerst) unbemerkt ablaufen. Oder wir nehmen die Abweichung zwar war, sind aber nicht imstande etwas dagegen zu tun.


Die meisten Stressfaktoren heute wirken unbewusst auf emotionaler Ebene. Wenn wir keinen Kontakt mehr zu uns selbst, zu unserem Körpergefühl und unserer Intuition haben und dadurch unsere Emotionen nicht wahrnehmen oder ausleben, dann macht uns das nicht nur taub für das, was da in unserem Körper vorgeht und emotional kalt nach Außen, sondern auch auf Dauer körperlich und psychisch krank. Denn Körper und Geist sind untrennbar miteinander verbunden.


Mehr dazu erfährst du in diesem Onlinekurs. 🤩


- Was fällt alles unter Stress und wieso bleibt "gefährlicher" Stress lange unentdeckt?
- Was sind frühkindliche Trauma und wer ist davon betroffen?
- Wie wird Trauma aus schamanischer Sicht gesehen?
- Psychosomatik - Körper und Geist sind nicht getrennt
- Was passiert im Nervensystem und im Immunsystem, wenn Stress auf uns einwirkt?
- Sucht, Depressionen, Schlafstörungen uvm.- welchen Einfluss hat Stress in früher Kindheit auf unsere Gesundheit später im Leben - emotional, mental und körperlich?
- Warum die "Behandlung" für jeden individuell erfolgen muss und "einfach nur" ein bisschen meditieren da nicht hilft



Hinweis: Dieser Kurs dient in erster Linie der Aufklärung und dafür Verständnis zu schaffen, wie vergangene Traumaerlebnisse und heutige Gesundheit zusammenhängen. Der Kurs ist kein Ersatz für einen Arztbesuch, eine psychologische Beratung oder eine Therapie. Falls du an einer (psychischen) Erkrankung leidest, such dir bitte zusätzlich Unterstützung vor Ort bei einem Experten.



Course plan

Willkommen
Modul 1 Trauma
Modul 2 Nervensystem
Modul 3 Regulation
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