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Kapitel 3.1 – Einführung in relevante Plattformen

💡 Stell dir vor, du hältst eine Veranstaltung für dein Pflegeunternehmen – aber keiner deiner Gäste weiß, in welchem Raum sie stattfindet. Genau so ist es mit Social Media: Wenn du nicht weißt, wo sich deine Zielgruppe aufhält, erreichst du sie nicht.

In diesem Kapitel erhältst du einen klaren Überblick über die vier wichtigsten Social-Media-Plattformen für Pflege und Gesundheitswesen: Instagram, Facebook, LinkedIn und TikTok. Du erfährst, welche Zielgruppen dort aktiv sind, welche Inhalte am besten funktionieren und wie Pflegeunternehmen ihre Sichtbarkeit optimal nutzen können.

🎯 Ziel: Nach diesem Kapitel weißt du, auf welcher Plattform sich deine Wunschzielgruppe bewegt, welche Inhalte dort wirken und wie du gezielt starten kannst – ohne dich zu verzetteln.

Egal, ob du Mitarbeiter gewinnenKlienten erreichen oder deinen Expertenstatus stärken willst: Die Wahl der richtigen Plattform ist dein erster strategischer Schritt.

Plattformwahl mit System – Der Schlüssel zu deiner Zielgruppe

Social Media ist nicht gleich Social Media – jede Plattform hat ihre eigene Dynamik, ihre eigene Kultur und vor allem ihre eigene Zielgruppe.
Während Instagram mit emotionalen Bildern, Reels und Storytelling besonders bei Pflegekräften und Angehörigen zwischen 25 und 45 beliebt ist, bietet Facebook eine starke Verbindung zu lokalen Communities und älteren Zielgruppen. LinkedIn ist das Netzwerk der Fach- und Führungskräfte, wo Employer Branding und Expertise zählen. TikTokhingegen überrascht mit einer jungen, kreativen Community, die offen für humorvolle und authentische Einblicke in die Pflegewelt ist.

Gerade für Pflegeunternehmen, die oft begrenzte Ressourcen für Social Media haben, ist es entscheidend, fokussiert zu starten. Nicht jede Plattform ist für jedes Ziel gleich geeignet. Wer Mitarbeiter gewinnen will, wird andere Kanäle priorisieren als jemand, der Klienten und Angehörige ansprechen möchte.

Die Auswahl der richtigen Plattform ist dabei mehr als nur eine strategische Entscheidung – sie ist ein Effizienzhebel.
Ein gezielter Start bedeutet:
✅ Bessere Nutzung der eigenen Zeit und Energie
✅ Schnellere Erfolge durch passgenaue Ansprache
✅ Mehr Klarheit in der Content-Planung

Dieses Kapitel hat dir gezeigt, wie sich die Plattformen unterscheiden, welche Inhalte wo wirken und wie du Schritt für Schritt deine ideale Startplattform auswählst.

💡 Praxisimpuls:
Starte mit einer Plattform, in der deine Zielgruppe aktiv ist und die zu deinem Stil passt. Beobachte die Reaktionen, optimiere deine Inhalte – und baue erst dann weitere Kanäle auf.

🎯 Deine Aufgabe: Überlege, wo deine Zielgruppe heute unterwegs ist – und wo du sie mit deiner Botschaft am besten erreichen kannst. Die Plattform ist das Spielfeld – jetzt ist es an dir, den passenden Spielzug zu machen.

 
Deine nächsten Schritte

📝 Selbstlernphase (SRL) – Aufgabenpaket zu „Einführung in relevante Plattformen“


Aufgabe 1 – Plattform-Detektiv

Ziel: Analysefähigkeiten schärfen & Best Practices erkennen.
Aufgabe:

  1. Wähle eine Pflegeeinrichtung pro Plattform (Instagram, Facebook, LinkedIn, TikTok).

  2. Analysiere:

    • Welche Inhalte posten sie?

    • Wie hoch ist die Interaktion (Likes, Kommentare, Shares)?

    • Welche Botschaft oder Stimmung wird vermittelt?

  3. Markiere pro Plattform 1 gutes Beispiel & 1 Verbesserungsmöglichkeit.

  4. Screenshot(s) ins Workbook einfügen.


Aufgabe 2 – Plattform-Match

Ziel: Strategische Passung zur eigenen Zielgruppe prüfen.
Aufgabe:

  • Erstelle eine Tabelle mit 4 Spalten (Plattform, Zielgruppe, Content-Idee, Warum passt es zu uns?).

  • Trage für jede Plattform ein, ob/wie sie zu deiner Wunschzielgruppe passt.

  • Markiere am Ende deine Nr.-1-Plattform.


Aufgabe 3 – Wenn ich nur eine hätte…

Ziel: Prioritäten setzen.
Aufgabe:

  • Stell dir vor, du darfst 6 Monate lang nur eine Plattform bespielen.

  • Welche wählst du?

  • Schreibe in 3–4 Sätzen deine Begründung, inkl. erwarteter Chancen & möglicher Risiken.