Verjüngung durch Stammzellen
Jung aussehen und sich auch so fühlen – wer möchte das nicht? Unsere kleinen körpereigenen Jungbrunnenhelfer sind die Stammzellen. Doch was hat es mit diesen auf sich?
Stammzellen sind diejenigen Zellen unseres Körpers, welche sich schließlich durch Zellteilung in unterschiedliche Zelltypen differenzieren können. Damit sind sie in ihrer Funktion noch nicht auf ein bestimmtes Organ oder einen bestimmten Zelltyp festgelegt und damit ein interessanter Ansatzpunkt für diverse Forschungsarbeiten.
Sie lassen sich bezüglich ihrer Funktion und Differenzierungsfähigkeit unterscheiden.
Embryonale Stammzellen sind demnach solche, welche sich noch in einen gesamten lebenden Organismus differenzieren können, wie beispielsweise die befruchtete Eizelle. Adulte Stammzellen finden sich ein Leben lang im Organismus, denn wenn Zellen sterben, müssen neue nachproduziert werden. In ihrer Funktion und Differenzierungsfähigkeit sind sie bereits eingeschränkter und nehmen somit meist die Funktion ihres zugrundeliegenden Gewebes ein. Doch auch dies ist im Hinblick auf die regenerative Therapie ein kleiner Hoffnungsträger.
Doch auch mit zunehmendem Alter nimmt die Produktion von Stammzellen in unserem Körper ab. Interessant im Rahmen der Zellverjüngung ist demnach der Erhalt der Leistungsfähigkeit und Produktionsfähigkeit solcher Zellen. Im Rahmen des Fastens existieren bereits hoffnungsvolle Ergebnisse. Anhand von Mäusen konnte bereits gezeigt werden, dass sich solch adulte, gewebespezifische Stammzellen unter Nahrungsknappheit erneuern oder regenerieren. Damit einhergehend ist eine Stärkung des Immunsystems, ein verjüngendes Erscheinungsbild der Haut, Krankheitsprävention, Therapie und möglicherweise die Selbstheilung geschädigter Organe. Ein Grund mehr, ihre Produktion zu fördern, und durch geeignete Maßnahmen wieder von innen heraus jung und vital zu werden.