Welch wunderschöner Gedanken, einem "fremden" Kind ein Zuhause zu bieten und es ein Teil der eigenen Familie werden zu lassen.

Wunderschön, aber auch sehr anstrengend. Warum? Weil zu den "normalen" Problemen und Anstrengungen einer Elternschaft auch noch weitere Punkte dazu kommen. Pflegeeltern sind immer ein Stückchen eine "öffentliche" Familie.Da gehören plötzlich fremde Leute zum näheren Umfeld, die Fragen stellen und Anforderungen haben. Mitarbeiter des Jugendamtes, Vormund, leibliche Eltern, eventuell auch noch Großeltern und Geschwister. Die Kinder bringen ihre kleineren und manchmal auch größeren Probleme mit, die man in keinem Erziehungsratgeber mal einfach so nachschlagen kann. Der Tagesablauf ist oft geprägt von verschiedensten Therapien, Diagnostik und Vereinsarbeit. Kein Wunder und gar nicht erstaunlich, wenn man als Pflegeeltern manchmal an seine Grenzen kommt.

Deshalb ist es so wichtig, gut auf sich selbst zu achten. Man braucht einen Ausgleich zum anstrengenden Tagesablauf und vor allem eine Verbindung zu sich selbst. So wie die Kinder Fürsorge und Verständnis brauchen, so braucht auch eine Pflegemutter oder ein Pflegevater Sorge und kurze Auszeiten für sich.

Was nützt dir denn dabei ein Onlinekurs? Du hast doch sowieso keine Zeit und kommst zu nix. Und dann sollst du noch zusätzlich irgendwas machen, von dem du noch nicht mal weißt, ob es was bringt? Vielleicht verdaddelst du damit nur noch mehr Zeit und kommst mit deiner eigenen Arbeit nicht mehr nach? So wie bei den Videos auf Facebook, die man sich auf der Suche nach Antworten anschaut und dann nach 60 Minuten feststellt, dass das verlorene Lebenszeit war und man keinen Deut schlauer ist als vorher. Aber vielleicht könnte es auch klappen? Vielleicht wäre es wirklich eine gute Möglichkeit, sich von zuhause aus und ohne Termindruck weiter zu entwickeln? Neue Möglichkeiten zum Agieren und Reagieren zu finden? Und ein paar Routinen zu entwickeln, die auf Dauer DEN großen Unterschied im Leben machen?

Genau wie beim Coaching und wie in einer Therapie sind die richtigen Fragen das A und O, um weiter zu kommen. Ich arbeite gerne mit Tools wie Journaling, Achtsamkeit, Meditation und Visualisierung. Aber: es soll leicht sein, es soll nicht lange dauern und es soll Spaß machen. Daraus ist dann mein Kurs "Selbstfürsorge für Pflegeeltern" entstanden. Fünf Wochen Input, der einen wirklich weiter bringt. Kleine Routinen, die sich Stück für Stück entwickeln. Damit das Leben ein Stückchen leichter wird.....







Course plan

1. Modul
2. Modul
3. Modul
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