🧭 Überblick über die Kursstruktur - Wie nutzte ich den Kurs am besten?
✨ Kleiner “Ich habe kein Talent.”-Peptalk bevor es los geht
⚠️ Kurze Info zur Bildnutzung
Das 4-Schritte Mal-System (Scharbockskraut) 🕐 3,25 Std.
Schritt für Schritt: Rotklee 🕐 2,5 Std.
Schritt für Schritt: Weiße Taubnessel 🕐 2,2 Std.
Schritt für Schritt: Kriechender Hahnenfuß 🕐 3,5 Std.
Schritt für Schritt: Gewöhnlicher Löwenzahn 🕐 3,5 Std.
Schritt für Schritt: Wilde Möhre 🕐 3,8 Std.
✨Wie geht es weiter? (75€-Rabatt auf das Aquarell-Studio Botanikum)
Das Leben kommt immer dazwischen, darum ist die wichtigste Mal-Routine das “Wieder Anfangen”!
Die wichtigste Kreativ-Routine ist nicht das “Daily Sketching” oder die wöchentlich Malstunde nur für dich. Die wichtigste Kreativ-Routine ist das immer wieder anfangen bzw. weitermachen, wenn du mal aus der Routine gerutscht bist. Denn, wie schon gesagt, du wirst aus der Routine rutschen, wenn nicht diese Woche oder diesen Monat, vielleicht nächstes Jahr.
Das soll jetzt nicht demotivierend klingen, sondern ganz im Gegenteil. Ich möchte, dass du dir von Beginn an klar machst, dass die perfekte Vorstellung in deinem Kopf wahrscheinlich nicht umgesetzt wird.
Ich teile diese Botschaft jetzt hier mit dir, damit du, wenn es soweit ist, dich vielleicht an meine Worte erinnerst. Wenn die perfekte Vision von deinem Skizzenbuch oder der Sammlung an botanischen Illustrationen nicht genau so umgesetzt wird, wie du dir das jetzt oder zu Jahresbeginn vielleicht erträumt hast, ist das kein Zeichen dafür, dass etwas schief läuft. Es gehört einfach dazu.
Bei Mal-Routine, denken wir häufig ans tägliche Malen, geprägt von den Challenges auf Socialmedia, oder den Vorsatz jedes Wochenende eine Seite zu füllen.
Regelmäßigkeit darf ruhig auch flexibler aussehen.
Dich immer wieder sanft und freundlich daran zu erinnern Papier und Pinsel rauszuholen und es einfach noch einmal zu versuchen - DAS ist Routine!
Wenn alles, was du zum täglichen (wöchentlichen, …) Malen bräuchtest ein vorwurfsvollerer innerer Monolog wäre, dann hättest du das schon längst gemacht.
Ich habe noch nie eine Daily Sketch Challenge zu Ende gebracht. Es scheint einfach nicht der Rahmen zu sein, indem ich gut kreativ sein kann. Mich setzte das Konzept immer total unter Druck.
Wenn es dir wie mir geht und du das Gefühl hast ständig wiedermit dem Malen anzufangen, statt kontinuierlich im Alltag durch zu malen, dann möchte ich dir mein neues Mantra mit auf den Weg geben:
Immer wieder Anfangen ist auch ne Routine.
Wenn du dich also irgendwann für Wochen oder Monate nicht in diesem Kurs einloggst, dann möchte ich, dass du dich nicht schämst. Dass du nicht denkst, du hast versagt. Ich verspreche dir, du gehörst damit zu einer Gemeinschaft an Künstler:innen, Kräuterhexen und Kreativen, die prokrastinierend die Spülmaschine ausräumen, statt das zu tun, was sie eigentlich wollen. Die ihre Gesundheit oder ihre Familie am Laufen halten, statt zu Malen.
Wenn du in diesem Kurs bist, dann hast du dir sicherlich schon mehr als einmal vorgenommen mehr zu malen. Häufiger zu malen. Regelmäßig zu malen.
Egal, ob dir ein täglicher Skizze vorschwebte, eine Wochenseite in deinem nature journal, oder ein Kreativ-Wochenende jeden Monat, du hast den Wunsch das Malen als festen Bestandteil in deinem Leben zu integrieren. Wenn du so bist, wie 99,9% der Leute, dann fiel dir das nicht immer leicht. Vielleicht gab es Phasen voller Malschwung, gefolgt von Phasen, wo der Aquarellkasten wieder einzustauben drohte.
Es gibt viele praktische (und auch weniger lebensnahe) Tipps, um im Alltag mehr und regelmäßig zu malen. Egal ob Daily Sketch Challenges, oder einen unverrückbaren Malplatz einrichten, all diese gut gemeinten Tipps haben eins gemeinsam: Sie sind so gut oder schlecht, wie sie eben zu deiner Wohnsituation, deiner Arbeit, deiner Gesundheit, deiner Neurodivergenz, deiner Familie, deinem individuellen Leben eben passen.
Es gibt Lebensphasen mit mehr Zeit für dich und deine Hobbies und Lebensphasen, wo du dir jede freie Minute hart erkämpfen musst. Zeit für Muße und Malen, egal wie stressig das Leben ist, ist natürlich toll und gesund und wünschenswert usw. Aber eben manchmal auch unrealistisch. Dabei ist es egal, ob der begrenzende Faktor für andere sichtbar ist (Arbeit, Kinder, Zeit, usw.) oder in deinem Kopf stattfindet (Selbstzweifel, Prokrastination, usw.).
Wir sind eben nicht alle eine (idealisierte) Form einer unabhängig reichen, viktorianischen Lady, die von ihrem Cottage aus durch die Hecken streift und Blümchen malt.
Unser Leben setzt sich zusammen aus einer Vielfalt an Verantwortlichkeiten, darum möchte ich dir hier einen Tipp für eine regelmäßige Mal-Routine mitgeben, der tatsächlich für alle gilt:
Das Leben kommt immer dazwischen, darum ist die wichtigste Mal-Routine das “Wieder Anfangen”!
🥳 Feier dich!
Wenn du dich nach Monaten wieder hier einloggst, um wieder einen Anlauf zu starten, dann ist das auch ne Mal-Routine. Vor allem ist es die wichtigste, die du haben kannst.
Du möchtest Wildblumen malen und dein Gemaltes Herbarium füllen? Wunderbar! Du schaffst es aber beim besten Willen nicht kontinuierlich “dran” zu bleiben? Auch okay!
Es gibt kein richtig oder falsch, was Routinen angeht. (Es gibt auch ganz nebenbei keine guten und schlechten Gründe, warum du nicht dazu kommst. Die sind alle moralisch neutral.)
Mach es nicht wie ich, und verschwende Zeit und Energie mir Ärgern und “anders wünschen”. Das ist überhaupt nicht hilfreich. Das habe ich extra für dich ausgetestet ;)
In diesem Sinne wünsche ich dir “Frohes Malen” auf alle deinen Wegen!