Course overview

Extra: Ein bisschen mehr zu ...


... meiner Person

Zwar habe ich mich vorgestellt zu Beginn, doch hier gibt es noch einige zusätzliche Ideen, wer hinter diesem Kurs steht. Ich möchte es tun mit einer Beschreibung, die der Idee folgt: Perlensammlerin und Mystikerin aus Leidenschaft.

Der anhängende Text mag Ihnen eine Idee geben, warum ich so zu der geworden bin, die ich heute bin. 

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Perlensammlerin und Mystikerin aus Leidenschaft


Ausschau halten nach den kostbaren Perlen des Lebens. So kommt es mir rückblickend vor, wenn ich selber mein Leben betrachte. Aufgewachsen in einer großen, lauten Familie war der Rückzug in die Stille schon als Kind das, was für mich attraktiv war. Mich ins Baumhaus zurückziehen, Augen nach innen gerichtet, den Lärm der Welt nicht hören, still werden, nicht reden, das sind Erinnerungen an Kindheitsjahre, die ich tief in mir trage. Dass es Anzeichen für eine andere Welt sein könnten, die ich mir da erschloss, habe ich nicht geahnt.

Meine Geschwister sagten oft „Du bist anders“, was ich damals eher als abgrenzend empfand, wollte ich doch so gerne dazu gehören. Und doch - es war so.

    Meine Perle: Es gibt noch eine andere Welt als das geschäftige Treiben.


Es waren die Fragen nach dem Leben in seiner tiefsten Dimension, die mich umtrieben, mit 8, mit 10, mit 12 ..... Immer wieder: Die Menschen reden von Gott, aber wo ist Gott zu finden? Dürfen wir mit Gott streiten? Ist Gott in der tiefsten Einsamkeit auch noch da? Wie kann es sein, dass sich Christen gegenseitig den Glauben absprechen, obwohl wir alle den gleichen Glauben teilen? Fragen nicht nur intellektueller Art, sondern sehr existenzielle Fragen. Fragen, die mich beschäftigten, die ich in einem christlichen, sehr ländlichen, z.T. fundamentalistischen Umfeld aufwuchs.

Und ich in alledem: Perlensammlerin der Mystik, erfüllt mit einigen tiefen spirituellen Erfahrungen im Teenageralter, für die ich keine Worte fand. Für dich ich gefühlt niemanden fand, mit dem ich das hätte teilen können. 

    Meine Perle: Allein und anders - irgendwie schon. Und dennoch nicht einsam. Es gab diese göttliche Kraft in mir.


Weil ich bei der Berufswahl noch keine andere Welt als die Christliche kannte, studierte ich Theologie - und mit die besten Vorlesungen, die ich hörte, waren die über die Mystik. Zum ersten Mal begegneten mir dort diese Worte, Gedanken und Konzepte. Zum ersten Mal gab es für mich Worte für diese andere Welt, die es eben neben der offiziellen Religion gibt, die ohne Lehrgebäude auskommt, die keine formellen Strukturen braucht, die niemanden braucht, der sagt, was zu glauben ist, weil wir wissen, tief in uns wissen, worum es geht.

    Und noch eine Perle: Religion und Spiritualität unterscheiden sich in ein paar Dingen sehr grundsätzlich!


Später, als ich erwachsener wurde und entdeckte, dass es neben christlichem Glauben noch andere Formen des Glaubens gibt, weiteten sich diese Gedankenkreise aus. Viel später ein regelrechter Schub durch einen einjährigen Aufenthalt in den USA in einer der Städte, die noch heute unglaublich viele Formen religiöser und spiritueller Gemeinschaften kennt.

   Meine Perle in der Zeit: Neugierde und Staunen! Welche Vielfalt!


Begegnungen mit Meditation und Kontemplation folgten, es berührte mich tief, und doch - der Alltag, meine eigene Familie, mein Beruf als Pfarrerin, sie holten mich immer wieder raus dieser so anderen Welt - und ich bekam diese zwei Dinge, die Welt der Religion und die Welt der Spiritualität nicht richtig zusammen. Es zerriss mich fast innerlich. Aber - keine Zeit. Ich musste ja irgendwie funktionieren. Ich hatte Kinder, viele Menschen wollten was von mir und ich wollten einen guten Job machen. Mein Körper zahlte Tribut, ich wurde innerlich immer unzufriedener.

Am Ende waren für eine ganze Zeit die Kinder meine größten Lehrmeister. Sie legten „unbarmherzig“ die Finger in die Wunden meines Daseins, ließen mich entdecken, wo ich mir selber viel vormachte, holten mich auf den Boden zurück, dass es nicht darum geht eine Rolle auszufüllen im Leben. Was hat noch Bestand? 

   Die Perle, die ich hier sammelte: Es hat keinen Sinn vor dir selber wegzulaufen. Das wahre Leben holt dich ein.


Mit Mitte 40 dann diese existenziellen Fragen: Wer bin ich wirklich? Was ist der Sinn in meinem Leben? Wozu bin ich wirklich gerufen? Was sind die Gaben, die ich einbringen kann? Und was mache ich denn mit all dem, was ich bisher getan habe? War alles Bisherige verlorene Lebenszeit? Was ist es, was mich wirklich erfüllt?

   Die zauberhafte Perle der Verunsicherung entfaltete sich und die Arbeit an mir selbst begann. Mich entdecken mit meinen Besonderheiten, die verwundeten Anteile in die Heilung bringen, Widersprüchliches zusammenbringen, mich selber wahrnehmen.


Es war ein Prozess über Jahre, gefördert durch eigene Coachingausbildungen und Coachings, durch die Begegnung mit Spiral Dynamics integral und dem großen Feld integraler Spiritualität, durch Begegnungen mit Menschen, durch Umwege und vielleicht auch Irrwege, weil ich immer wieder in alte Muster zurückfiel, durch die Gabe, immer klarer Unterscheidungen zu treffen, durch Yoga und Meditation.

Zwischendrin: immer wieder neu herausgefordert werden durch Krankheit, durch scheinbare Misserfolge, durch Krisen.

   Die Perle: In mir, bei mir, bei dem, was mich ausmacht ankommen braucht Zeit und verläuft nicht in graden Linien.


Und heute, mit über 60 - endlich fühle ich mich angekommen, voller Energie blicke ich auf das Neue, das entstehen will, mit dem Wissen, dass es auch weiterhin Rückschläge geben wird. Jede Krise, jeder Misserfolg - Ermutigung, ein bisschen weiter zu wachsen, ein bisschen tiefer sich dem Geheimnis von Leben zu nähern, ein bisschen mehr von Fülle und Leere in mir halten.

   Und in alledem wissen und daraus leben: es ist der göttliche Teil in uns allen, der uns die Transformation ermöglicht, der in die Lebendigkeit führt, der die Kraft ist, die Leben grundlegend verändern kann.




Feedback von Teilnehmenden meiner Kurse


"Ich habe vom ganzen Kurs profitiert, von jedem einzelnen Modul. Mitgenommen habe ich, dass ich den Eindruck habe, dass ich emotional reflektierter bin. Ich habe viel mehr Körperbewusstsein entwickelt und ich kann mich drauf einlassen. Und ich kann damit arbeiten. Es hilft mir im Alltag zu besseren Entscheidungen zu kommen." - Margit P.


"Mein Verstand hat eine enorme Perspektiverweiterung bekommen, so nach dem Motto: Alles ist möglich. Ein Energieschub hat sich in mir vollzogen, der mir viel positive Energie und kreative Gedanken möglich machte. Selbst in meinem Umfeld haben positive Veränderungen begonnen."  - Petra S.
 


Spirituelle Intelligenz - und was ist SQ21?


... SQ 21 - Was ist das?

Die Amerikanerin Cindy Wigglesworth hat in den frühen 2000er Jahren lange Zeit darauf verwand, Fähigkeiten heraus zu kristallisieren, welche letztlich ein Handeln aus Spiritueller Intelligenz ausmachen. Daraus entstanden ist quasi ein Lernweg, den man gehen kann, 21 Kompetenzen, welche in ihrer Gesamtheit die verschiedenen Facetten der Spirituellen Intelligenz abbilden. Die Entwicklung orientierte sich zunächst an einer Erweiterung der Kompetenzen, die Daniel Goleman und Richart Boyatzis im Zusammenhang der Emotionalen Intelligenz beschrieben haben. Dennoch wurde recht bald deutlich, dass Emotionale Intelligenz alleine nicht ausreicht.


Verschiedene Intelligenzen als Ausgangspunkt

Grundlage des Ansatzes ist die Annahme, dass es verschiedene Intelligenzen gibt. Hierzu gehören die Linguistische und Mathematisch-logische (als IQ gemessen), die musische, die kinesthetische, die interpersonale sowie intrapersonale (als EQ gemessen), aber auch die räumliche Intelligenz (so Howard Gardner). Intelligenz ist hierbei definiert als das im Menschen angelegte Potential, das durch Übung ausgebaut wird. Im Alltag wird es gelebt durch Anpassung an Gegebenheiten, ein angemessenes Verhalten oder durch Wahl.


Das Konzept von SQ21

Cindy Wigglesworth beschreibt in ihrem Konzept 4 Intelligenzen, die in enger Verbindung miteinander stehen und sich nacheinander entwickeln. Alles beginnt mit der Physische Intelligenz (PQ = den Körper wahrnehmen und nutzen), darauf bauen sich die Kognitive Intelligenz (IQ) und die Emotionale Intelligenz (EQ) auf. Die Spirituelle Intelligenz (SQ) bildet hierbei fast den Schlussstein.  Ihre Grafische Darstellung sieht so aus:

    

Alle 4 Intelligenzen berühren sich und haben miteinander mehr oder weniger viel zu tun. Spirituelle Intelligenz braucht bis zu einem gewissen Grad die Entwicklung in allen drei vorher liegenden Intelligenzen, soll sie überhaupt möglich sein.


Ihre Definition:

Spirituelle Intelligenz ist die Fähigkeit, mit Weisheit und Mitgefühl unabhängig von der Situation zu agieren und gleichzeitig innerlich und äußerlich gelassen und in Frieden zu bleiben.



Das Modell der Spirituellen Intelligenz ist ein Modell für 21 Fähigkeiten des persönlichen und professionellen Selbstmanagements sowie des In-Beziehung-Treten mit der Welt. Als solches bietet es Chancen zu Wachstum und Entwicklung für einen selber und im Umfeld.

Wachstum in 4 Dimensionen

Das Modell der Spirituellen Intelligenz ist so aufgebaut, dass 4 Dimensionen der Entwicklung unterschieden werden. Die innere eigene Entwicklung und dann die Umsetzung in das sichtbare Leben, die Welt außerhalb von uns und wie wir damit zunächst in uns selber damit umgehen und dann ebenso als letzte Dimension, wie wir diese Vielfalt der inneren und äußeren Einflüsse im Leben zur Geltung bringen. Entstanden ist so ein Modell mit 21 Kompetenzen, welche erlernbar sind - und messbar sind. Denn das war Cindy Wigglesworth wichtig: dass wir selber wahrnehmen und auch klar identifizieren können, ob Entwicklung und Wachstum stattfindet. Die logische Folge: Sie hat daraus auch ein Assessment entwickelt.
Einen Überblick zu den Dimensionen der Entwicklung gibt die nebenstehende Grafik.
Whitepaper von Cindy Wigglesworth

Anbei eine Veröffentlichung (in englischer Sprache) von Cindy Wigglesworth zum Thema der Spirituellen Intelligenz