You know I get it, because I've been there:
Der Wunsch, leidenschaftlich gelebt und nachhaltig bewegt zu haben, ist groß. Größer, als alles andere. Du willst so viel mehr von ... ALLEM (?) (Zeit, Geld, Erfolg, Impact, Genuss, Leidenschaft, Flow, Freiheit...) - aber traust dich manchmal gar nicht, diese Sehnsüchte zu ownen. Vielleicht ist es doch erfüllender, da zu bleiben, wo du heute bist? In diesem Zustand von "ist ganz okay hier, es könnte schlimmer sein". "Mit weniger zufrieden zu sein? Why not. Erspare ich mir wenigstens den ganzen Wachstums - und Veränderungsstress."
Oder du ownst sie, verbindest aber unheimlich viel Stress und Druck damit. Gedanken wie "wenn ich so viel will, muss ich so viel mehr von allem machen": "Wenn ich mehr Zeit will, habe ich weniger Geld. Wenn ich mehr Freiheit für mich will, lasse ich meine Liebsten im Stich. Wenn ich mehr Impact will, opfere ich mich selbst auf" oder "erfolgreich sein & die Welt verändern bedeutet: ich komme zu kurz, alle Last und Verantwortung liegt auf meinen Schultern". - I feel you.
Du willst viel. Deine Visionen sind riesig. Excitment ist da und du beginnst zu handeln - doch irgendwann kracht alles zusammen, weil ALLES ZU VIEL WIRD. Du willst all das, WEIL du dich erfüllter fühlen möchtest UND Erfolg eine Brücke dazu sein soll, right? Jetzt fühlt sich der Weg so beschissen an, dein Stresslevel steigt, deine Nerven werden immer dünner. Du fragst dich insgeheim: "Wie soll es denn erst werden, wenn ich meine Ziele erreicht habe? Dann wird es ja noch mehr !!!" Du wolltest mehr Zeit und plötzlich plötzlich ist dein Kalender so voll, dass du dir die Haare föhnst, während du Mittag kochst und dein Handy dich über deinen nächsten Termin benachrichtig, für den du bereits 10 Minuten zu spät bist. Du wolltest mehr Flow und auf einmal ist da Zero Raum mehr für dich. Autsch. Rückzug. Byyyye Visionen.