Beachten
Die Aussenkante des Diskusses sollte nicht spitz, also scharfkantig sein. Ich achte darauf, dass die Aussenkante etwa 1 mm breit ist. Diese Umfangsfläche mache ich mit Hilfe eines Holz-Klotzes. Mit dem Klotz fahre ich auf dem Umfang rund herum. Dabei entsteht eine Fläche mal breiter, mal schmäler. Von oben schaue ich auf den Diskus und achte auf die Rundheit des Umfangs. Da ist natürlich Augenmass gefragt. Oder du fertigst dir eine Schablone an. (Da genügt auch fester Karton). Du brauchst dazu nicht den Ganzen Kreis zu machen. Eine Hälfte würde bestimmt genügen. Ich gleiche diese Unterschiede aus, indem ich auf den Diskus-Flächen oben und unten mit einem Blech den Ton wegschabe und dann mit dem Holz-Klotz die Oberfläche glätte. Ich achte darauf, dass erstens die Entstehende Kante horizontal verläuft. Zweitens, dass ich die Breite von 1mm anstrebe. Es ist der Ästhetik wegen wichtig, dass die Aussenkante des Diskusses auf einer Linie verläuft. Auch die Oberfläche glätten, Löcher, Kerben und Dellen ausbessern. Ich mache das mit Schlicker den ich aus dem verwendeten Ton herstelle. Die Schamotte musst du entfernen indem du den Schlicker durch ein Sieb treibst. Dazu genügt auch ein Teesieb.
Tipp Wenn du mit einem Holzklotz arbeitest, dann ist es wichtig, dass du mit dem Klotz immer gegen die Kante fährst. Wenn du von der Fläche bei der Kannte nach aussen also von der Kannte weg fährst gibt es Gräte.
Beim öffnen des Diskusses zuerst ein kleines Loch, da wo der Bindfaden aus der Oberfläche kommt machen. Mit dem Finger in das Loch greifen und festellen in welcher Richtung der Keil verläuft. Dann in der richtigen Richtung wegschneiden. Zuerst nur grob herausschneiden. Taste dich langsam an die Außenwände heran. Die Wände sollten möglichst eben sein. Mit schaben erreichst du das am einfachsten. Nicht vergessen, dass du bei dem Übergang Wandung und Wölbung des Diskusses die scharfe Kante etwa 30 Grad anschrägst. Das geht am besten wenn du mit einem Messer oder Blech den Ton wegschabst, also nicht schneidest.
Das ist nötig, um die Befestigungsstellen der Lamellen abzudecken.