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ROK Engoben 1
Dieser Diskus wird ja nur einmal gebrannt und das bei 1100 Grad. Ich möchte dir die Rauchbrandtechnik bei diesem Objekt näher bringen.
Wie aus der Skizze (die du herunterladen kannst) ersichtlich wird der Diskus mit Keramikfasermatte Stücken an 4 bis 5 Stellen unterlegt. Anordnen solltest du Stücke ungefähr wie auf der Skizze ersichtlich. wenn du auf diese Weise brennst bleibt der Diskus unten rund und es wird keine Fläche eingedrückt. Der Diskus bleibt labil, schaukelt wenn wenn man ihn berührt.Beim hohen Brand (also über 1200 Grad) erweicht sich ja der Ton bekannter weise je nach Fabrikat mehr oder weniger. Wenn du also eine Kugel auf eine elegante und kleine Standfläche auf die Einsatzplatte stellst, ist Standfläche nach dem Brand meist grösser und die Kugel ist selten mehr wirklich rund. Durch die hohen Temperaturen sinkt die Kugel etwas in sich zusammen.
Du kannst dem entgegen wirken. Du formst aus grob schamottiertem Ton einen Würfel, schneidest ihn in der Diagonalen entzwei. Du erhältst 2 Dreiecke. Die kannst du im Schrühbrand mit brennen. Sie sind nachher einsatzfähig. Am Besten machst du mehrere solcher Dreiecke. Du verwendest die Dreiecke wie folgt: du stellst die Kugel in den Ofen stellst zwei Keile hinter die Kugel bei 10 und 14 Uhr stösst etwas von Vorne gegen die Kugel und schiebst einen weiteren Keil bei 6 Uhr unter die Kugel. Die Auflagefläche sollte etwa 2-3mm über der Einsatzplatte zu liegen kommen.Als Trennmittel verwende ich sehr dünne Stücke von Keramik-Fasermatte. Wird im Ofenbau (Dicke ca. 25 mm) verwendet und ist im Keramikfachhandel erhältlich. Die Matten lassen sich in der Dicke gut trennen. Ein kleines Stück reicht sehr lange. Bei glasierten Objekten geht das allerdings nicht.
An der Aussenhaut der Kugel haftende Faserstücke lassen sich gut mit einer Stahlbürste abreiben. Dabei bitte eine Maske tragen!