Video Teil 1 Aufbau der Kugel und Keil
Video Teil 1
Der Beginn und wichtiges
Ich zeige dir wie du beginnen und vorgehen solltest, um erfolgreich die Kugel mit Keil aufzubauen. Der von mir verwendete Ton GECH 30 ist nur als Beispiel gedacht. GECH 30 ist ein spanischer Steinzeugton. Er kann bis zu 1340 Grad gebrannt werden. Da ich selber im Gasofen bei meist mehr als 1300 Grad und reduzierend brenne verwende ich diesen dafür sehr gut geeigneten Ton. Du kannst aber jeden anderen Ton nach deinen Vorlieben verwenden. Auch die Brenntemperatur kannst du natürlich nach deinen Vorstellungen wählen. Es handelt sich ja nur um eine Aufbautechnik die ich dir näher bringen möchte.
Hier noch ein allgemein gültiger Tipp: Um Schlicker herzustellen, den du anstatt Wasser brauchen kannst, empfehle ich dir trockenes Tonpulver und Essig (Putzessig genügt) zu mischen. Achte darauf, dass der Schlicker sämig ist und keine Klümpchen aufweist.
Verwende ganz trockene Tonstücke und pulverisiere zwischen fester Plastikfolie mit dem Wallholz. (trage bei solchen staubintensiven Arbeiten stets eine Maske) Mit diesem Essig-Tonschlicker kannst du auch knochentrockene Keramikstücke wieder ankleben und reparieren. Falls du Teile oder grössere Risse auffüllen musst mische dem Essig-Tonschlicker etwas Zellulose (aufgelöstes Toilettenpapier) bei.
Diese Methode ist meist erfolgsversprechend.
Überblick des Kapitels:
Videolänge: Min. 59 min.
Was du brauchst: Gipsform, Ton, Tuch (Gase) , Wasserzerstäuber, Schneidedraht, Messer, div. Modellierhölzer, Blechniere, Drehschiene, Töpfernadel, Klebeband, Filzstifft, eventuell Ränderscheibe,
Ich freue mich, dass du heute dabei bist. Wir sehen uns im Video, Jürg
Ich zeige dir wie du beginnen und vorgehen solltest, um erfolgreich die Kugel mit Keil aufzubauen. Der von mir verwendete Ton GECH 30 ist nur als Beispiel gedacht. GECH 30 ist ein spanischer Steinzeugton. Er kann bis zu 1340 Grad gebrannt werden. Da ich selber im Gasofen bei meist mehr als 1300 Grad und reduzierend brenne verwende ich diesen dafür sehr gut geeigneten Ton. Du kannst aber jeden anderen Ton nach deinen Vorlieben verwenden. Auch die Brenntemperatur kannst du natürlich nach deinen Vorstellungen wählen. Es handelt sich ja nur um eine Aufbautechnik die ich dir näher bringen möchte.
Hier noch ein allgemein gültiger Tipp: Um Schlicker herzustellen, den du anstatt Wasser brauchen kannst, empfehle ich dir trockenes Tonpulver und Essig (Putzessig genügt) zu mischen. Achte darauf, dass der Schlicker sämig ist und keine Klümpchen aufweist.
Verwende ganz trockene Tonstücke und pulverisiere zwischen fester Plastikfolie mit dem Wallholz. (trage bei solchen staubintensiven Arbeiten stets eine Maske) Mit diesem Essig-Tonschlicker kannst du auch knochentrockene Keramikstücke wieder ankleben und reparieren. Falls du Teile oder grössere Risse auffüllen musst mische dem Essig-Tonschlicker etwas Zellulose (aufgelöstes Toilettenpapier) bei.
Diese Methode ist meist erfolgsversprechend.
Überblick des Kapitels:
Videolänge: Min. 59 min.
Was du brauchst: Gipsform, Ton, Tuch (Gase) , Wasserzerstäuber, Schneidedraht, Messer, div. Modellierhölzer, Blechniere, Drehschiene, Töpfernadel, Klebeband, Filzstifft, eventuell Ränderscheibe,
Ich freue mich, dass du heute dabei bist. Wir sehen uns im Video, Jürg
MERKE DIR:
"Aussdauer lohnt sich und führt zum Ziel"
Du hast die Möglichkeit, die Untertitel mit den Zeitangaben auszudrucken
es könnte dir helfen, die von dir benötigte Stelle
im Video also der Anleitung schneller und einfacher zu finden
Hier findest du die Untertitel mit Zeitangaben
zum Video Teil 1.pdf
zum Video Teil 1.pdf
Mit einer Drehschiene kannst du die Innenseite der Kugelform genau in die Form und die richtige Wandstärke bringen. Verwende dazu nur eine feste Drehschiene aus Holz oder einem stabilen Plastik. Verwende dazu keinesfalls eine Gummi-Niere. die würde sich den Dellen anpassen und keine gleichmässig runde Kugelinnenseite herstellen.
Werkzeug um die Wandstärke zu ermitteln
Dazu kannst du eine Töpfernadel und etwas Klebeband verwenden. Du umwickelst die Nadel satt mit einigen Lagen Klebeband. Mit einem scharfen Messer (Es kann ein Japanmesser sein) schneidest du etwas vom aufgewickelten Klebeband weg. Die freie Stelle der Nadel sollte bei dieser Kugel etwa 8 bis 10 mm sein. Das ergibt dann die Wandstärke der Kugel. Die Wandstärke kontrollierst du indem du die Nadel rechtwinklig zur Gipsformkugeloberfläche in den Ton stichst. Es sollte nur einen sehr schwachen Abdruck der runden Klebebandfläche geben. Also das Klebeband sollte die Tonfläche nur berühren und nicht eintauchen. Falls es zuviel eintaucht, dann musst du die Tonoberfläche noch etwas mit der Drehschiene abkratzen. Eben genau soviel bis der Abdruck gerade noch feststellbar ist.
Siehe auch die beiden Fotos unten!
Dazu kannst du eine Töpfernadel und etwas Klebeband verwenden. Du umwickelst die Nadel satt mit einigen Lagen Klebeband. Mit einem scharfen Messer (Es kann ein Japanmesser sein) schneidest du etwas vom aufgewickelten Klebeband weg. Die freie Stelle der Nadel sollte bei dieser Kugel etwa 8 bis 10 mm sein. Das ergibt dann die Wandstärke der Kugel. Die Wandstärke kontrollierst du indem du die Nadel rechtwinklig zur Gipsformkugeloberfläche in den Ton stichst. Es sollte nur einen sehr schwachen Abdruck der runden Klebebandfläche geben. Also das Klebeband sollte die Tonfläche nur berühren und nicht eintauchen. Falls es zuviel eintaucht, dann musst du die Tonoberfläche noch etwas mit der Drehschiene abkratzen. Eben genau soviel bis der Abdruck gerade noch feststellbar ist.
Siehe auch die beiden Fotos unten!
Worauf du unbedingt achten solltest:
- Beim Einpressen des Tons in die Gipsform solltest du möglichst weichen Ton verwenden, denn dadurch brauchst du weniger Kraft und Druck und kannst deine Fingergelenke schonen.
- Presse möglichst den Ton auf den Ton und nicht daneben und treibe ihn nach oben. Dadurch entstehen weniger Bindefehler.
- Klebe auf die Standfläche der Gipsform eine dünne Scheibe aus Sperrholz oder Pavatex (Pressspan)- dadurch schonst du die Gipsform vor Abrieb.
- Zu deiner Erleichterung verwende ein Tuch, (wie etwa Gase oder sonst ein möglichst dehnbarer Stoff ) in der Gipsform, dadurch kannst du die Kugel leichter drehen und auch aus der Form nehmen. Mit einem Tuch zwischen Gipsform und Ton lässt sich einfacher arbeiten. Du musst aber auch hier darauf achten, dass die Wandung immer an der Form anliegt. Das ist um eine perfekte Kugel zu erhalten, äusserst wichtig!
Fertig? Weiter geht's im nächsten Kapitel!