Warum ein Webseiten-DSGVO-Check sinnvoll ist
Leider vergessen viele, was es neben Datenschutzerklärung und Impressum auf der Webseite für andere (teure) Stolperfallen gibt:
💥 Verschlüsselung der Webseite
💥 richtige Hosterwahl
💥 Cookie-Banner, First- & Third-Party Cookies
💥 Schriftarten
💥 Plugins, die korrekt eingestellt werden müssen
💥 Kontaktformular
💥 Newsletter-Anmeldung
💥 Kennzeichnung Fotos, Bilder, Musik, Logos anderer
💥 Online-Terminbuchung
💥 Links nach extern
💥 Social-Media
💥 Countdowns, Popups
💥 Chatbots
💥 Podcasts
und noch vieles, vieles mehr.
Und klar – Impressum & Datenschutzerklärung.
Viele versuchen sich diese selbst zu erstellen. Das endet allerdings in der Regel in diversen Fehlern:
Zur Erstellung einer Datenschutzerklärung benötigt man einige Informationen und muss man z.B. ganz genau wisssen, welche Plugins auf der Webseite eingebunden sind, ob diese personenbezogene Daten verarbeiten und ob diese ggf. Daten an Dritte übermitteln. Auftragsverarbeitungsverträge sind ebenfalls zu schließen. Die Plugins sind korrekt einzustellen. Manche sollte man besser nicht verwenden.
Was viele auch nicht wissen: Es gibt über 300.000 Tools und Plugins. Täglich werden es mehr. Datenschutz-Generatoren können nur ein paar davon abbilden. Nur weil etwas also nicht im Generator abgefragt wird, heißt das nicht, dass es nicht in der Datenschutzerklärung genannt werden muss. Daher sollten Generatoren von Personen mit Fachwissen genutzt werden und fehlende Bereiche sind manuell zu ergänzen.
Eine Webseite ist ein Minenfeld.
Und dank Künstlicher Intelligenz sind Webseiten von Einzel- und Kleinstunternehmern ein gefundenes Fressen 😵💫. Schnell per Crawler tausende Webseiten scannen und dann gehen automatisiert Abmahnschreiben raus. So zum Beispiel bei der Google Fonts – Abmahnwelle. Da gingen in 2022 massenhaft Schreiben raus. Alleine der Berliner Anwalt Kilian Lennard versandte über 217.000 (!) Abmahnungen (Unterlassungsaufforderungen inkl. Schadensersatzforderung). Und er war nicht alleine.
Warum wandte er bzw. sein Mandant (also die Person, die den Anwalt beauftragte) sich an Einzel- & Kleinstunternehmer? Nun, diese haben meist nicht das Geld erst einen Anwalt einzuschalten, sondern zahlen schneller die Schadensersatzforderung 😵.
Ganz schön fies, oder?
Damit dir das nicht passiert, solltest du also unbedingt sicher stellen, dass deine Webseite dsgvo-konform ist. (Und der Rest von deinem Business natürlich auch 🤓).
Gerne helfe ich dir dabei !
P.S.: Bitte kopiere keine Datenschutzerklärungen anderer. Das kann nur schief gehen. Erstens sind Datenschutzerklärungen individuell für die jeweilige Webseite und zweitens sind solche Rechtstexte i.d.R. sogar urheberrechtlich geschützt, sodass bei Verstößen gegen das Urheberrechtsgesetz Abmahnungen ausgesprochen werden können.