Paartherapie für NEURO-QUEERE Paare.
Beziehungen können bisweilen herausfordernd sein.
Per se fördern Beziehungen sämtliche Bindungsthemen und vergangene Verwundungen zu Tage und auch Kommunikation ist für die meisten Menschen ein lifeskill, der in der Schule nicht vermittelt wurde.
Wenn aber zudem sich auch noch das breite Feld des "nicht neurotypisch seins" hinzugesellt, kann das eine Beziehung schonmal vor echt grosse Herausforderungen stellen!
Besonders für Menschen mit ADHS sind Themengebiete, wie: Struktur, Ordnung, Emotionsregulation, Kommunikation, sich "nicht gesehen und verstanden" fühlen, Perfektionismus, Kritikempfindlichkeit, Frustrationsintoleranz, Zurückweisungsempfindlichkeit, schnell aufkommende Langeweile, ADHS Symptomatik auch im seksuellen Kontext , Reizbarkeit und Impulsivität bisweilen sehr challenging.
Aber auch ihre Partnerpersonen spüren die Auswirkungen dieser als herausfordernd wahrgenommenen Phenomäne.
Das kann dann schonmal an den Grundfesten einer Beziehung rütteln.
Zumal eine ADHS selten allein kommt....
Nach dem Motto:
"DU BIST WIE ICH,NUR SO SCHÖN ANDERS",
gesellt sich "gleich-und gleich" nämlich tatsächlich auch gerne.
Entweder in der Kombination
ADHS + ADHS
(nur mit sozialisationsbedingten Unterschieden /oft auch unerkannt und/oder undiagnostiziert)
oder in der Kombination
ADHS + ASS.
Ein Mensch, der sich auf dem autistischen Spektrum verortet, kann die Spontaneität einer Person mit ADHS ggf. nicht (immer) geniessen, da diese evtl. als Bedrohung für das Bedürfnis nach Verlässlichkeit, Regelhaftigkeit und Planbarkeit wahrgenommen werden kann.
Auch kann die überschwängliche Lebensfreude und die Suche nach Dopamin der Person mit ADHS, die Person mit ASS, an ihre physischen und psychischen Grenzen bringen (Reizüberflutung, Sensorische Reize, wie Lautstärke etc).
Diese Unterschiede der Grundbedürfnisse können für eine Beziehung eine Zerreissprobe darstellen.
Doch auch, wenn diese Paarkonstellationen Gefahrenpotential bergen, eine Beziehung zum Scheitern zu bringen, (wenn Unterschiede als unüberbrückbar wahrgenommen werden), so können sie gleichzeitig auch eine unfassbare Bereicherung darstellen, wenn man lernt, mit den richtigen skills, das "anders sein" des Anderen als Ressource zu sehen und zu nutzen.
Diese Paartherapie für neuroqueere Paare zielt genau darauf ab.
Zum einen , euch als Paar die nötige Psychoedukation mit an die Hand zu geben, warum, die andere Person so ist wie sie ist, (wie ihr System und ihr Gehirn Wahrnehmung verarbeitet) und warum sie so handelt, wie sie handelt.
Dieses Verständnis kann euch helfen, mehr Akzeptanz zu entwickeln.
Das kann innerhalb der Beziehung zu mehr Engagement und Committment führen, wenn ihr euch dafür entscheidet, an euch zu arbeiten.
Die Therapie beinhaltet zudem viele Paarübungen und Impakktechniken, um für die jeweilige Partnerperson das Erleben der anderen Person erfarbar zu machen.
Zudem vermittelt euch die Paartherapie Coachingtools aus der Werkzeugkiste der DBT zur Emotionsregulation sowie der GFK.
Diese Therapie ist sozusagen das Gesamt-care-paket für alle Herausforderungen, denen ein nicht neurotypisches/neuroqueeres Paar so begegnen kann.
Der 90 Minuten SPA für eure Beziehung sozusagen.
Und natürlich ist diese Therapie auch heterofriedly (-;
Sidenote:
Alle unsere Mitarbeitenden sind nicht neurotypisch und sind mit dem Konzept der Polyamorie, was bei ADHS nicht unüblich ist, vertraut.
