Schluss mit Kick, Crash, Repeat: Ihr Weg zu echter Selbstregulation – Jetzt mein neues Buch entdecken!

Fühlen Sie sich oft in einem Strudel aus innerer Unruhe, rastlosen Gedanken und dem ständigen Drang, etwas zu tun, um sich „normal“ oder „lebendig“ zu fühlen? Viele Menschen kennen dieses tiefe Gefühl der inneren Leere und Unterstimulation, das das Gehirn verzweifelt nach positiven Reizen suchen lässt. Dies führt oft zu einem zerstörerischen „Kick, Crash, Repeat“-Kreislauf: Ein kurzer Dopamin-Schub durch Aktivitäten oder Substanzen, gefolgt von einem unvermeidlichen Absturz und dem noch stärkeren Hunger nach dem nächsten Kick.

Ob durch exzessives Scrollen in sozialen Medien, endloses Gaming, ungesunde Essmuster wie Binge Eating oder Zucker-Craving, Kaufrausch, toxische Beziehungen, übermäßige Arbeitsbelastung oder den Konsum von Substanzen wie Alkohol, Nikotin oder Cannabis – unsere „Laster“ sind oft keine Schwäche, sondern ein verzweifelter Regulationsversuch unseres Gehirns. Die ständige Verfügbarkeit digitaler Inhalte und die Angst, etwas zu verpassen (FOMO), verstärken diesen Drang, kontinuierlich aktiv zu bleiben und keinen „Kick“ zu verpassen. Mein Gehirn ist ständig auf der Suche nach Belohnung, und wenn diese im Alltag zu wenig oder zu spät kommt, greifen wir oft unbewusst nach schnellen, aber kurzlebigen Lösungen.

Die Selbstmedikationshypothese der Sucht

Hinter diesem Phänomen steckt ein biologischer Imperativ: Das Gehirn sucht verzweifelt nach Dopamin, um seine Funktionsfähigkeit zu normalisieren. Dies ist besonders bei ADHS-Betroffenen der Fall, deren Dopaminsystem chronisch unterversorgt ist und Belohnungen verzögert oder abgeschwächt verarbeitet – ein Phänomen, das ich als „Reward-Deficit-Syndrom“ beschreibe. Für sie wirkt ein schneller Kick wie eine neurochemische Erlösung oder ein „Weckruf“, der kurzfristig Konzentration, Klarheit und innere Ruhe verschafft. Doch dies ist trügerisch, denn jeder Kick ist ein „Strohfeuer“, das Dopaminrezeptoren desensibilisiert und zu einem tieferen „Crash“ führt, der den Hunger nach dem nächsten Kick noch verstärkt. Mein Buch zeigt detailliert, wie dieser Kreislauf stabiler wird, je häufiger er durchlaufen wird, und wie das Gehirn sich darauf „programmiert“, den schnellen Kick als einzige Lösung zu sehen. Was als gelegentliche Selbstregulation beginnt, kann sich schleichend zu einer echten Abhängigkeit entwickeln.

Die allgemeine Anfälligkeit des gestressten Gehirns

Dieses Muster ist jedoch nicht auf ADHS begrenzt. Jedes Gehirn, das chronisch gestresst ist, erfährt eine verringerte Dopaminverfügbarkeit. Frühkindliche Erfahrungen wie Vernachlässigung, emotionale Instabilität oder Parentifizierung können zu sogenannten „Entwicklungstraumata“ führen, die das Gehirn prägen und die Arousalregulation beeinträchtigen. Man pendelt dann zwischen Unterstimulation (Langeweile, Leere, Antriebslosigkeit) und Überstimulation (Reizüberflutung, innere Unruhe, Gedankenrasen), wobei der optimale Wohlfühlbereich schwer zu halten ist.

In diesen Zuständen wirken „Kicks“ als scheinbare Regulatoren, um die innere Leere zu stopfen oder Überforderung zu dämpfen. Ich erkläre in meinem Buch, warum selbst scheinbar harmlose Verhaltensweisen zu einer funktionalen Abhängigkeit werden können – sie dienen als „Beruhigungsknopf“ oder „Notfall-Stabilisator“. Der „Regelkreis der Selbstüberforderung“ hält die Problematik aufrecht und verstärkt sie. Dieses Konzept des „Resonanzbruchs“ verdeutlicht, wie fehlende oder verzerrte Rückkopplung von außen die Selbstregulation erschwert und zu einem tiefen Gefühl innerer Fremdheit und Leere führen kann, das dann durch Sucht gestopft wird.

Mein neues Buch „Kick, Crash, Repeat“ bietet Ihnen eine radikal neue Perspektive: Es geht nicht darum, dass Sie defekt sind oder Willenskraft fehlt, sondern darum, dass Ihr Belohnungssystem eine chronisch instabile Regulationsarchitektur aufweisen kann. Ich zeige Ihnen, wie tief verwurzelte Muster und ungestillte Bedürfnisse aus früheren Erfahrungen diesen Kreislauf verstärken.

Mein Buch ist Ihr unverzichtbarer Leitfaden, um:

• Die Funktionsweise Ihres Gehirns wirklich zu verstehen: Ich führe das „Reward-Deficit-Syndrom“ ein, das erklärt, warum Belohnung oft zu wenig und zu spät kommt, und das „Bahnhofsmodell“, das die Reizverarbeitung veranschaulicht. Sie werden erkennen, dass Ihre Schwierigkeiten die logische Konsequenz neurobiologischer und biografischer Prägungen sind und nicht das Ergebnis eines charakterlichen Versagens.

• Aus dem Kick-Crash-Repeat-Kreislauf auszusteigen: Ich zeige Ihnen, wie Sie diesen zerstörerischen Zyklus durchbrechen und nachhaltige Wege zur Dopaminregulation finden können. Jeder Kick desensibilisiert Dopaminrezeptoren und führt zu einem tieferen Crash.

• Ihr Gehirn zu nähren, statt es zu betäuben: Ich erkläre, dass Ihr Gehirn nicht weniger Dopamin, sondern die RICHTIGEN Kicks will. Ich stelle Ihnen zahlreiche gesunde Dopaminquellen vor – von Bewegung und kreativen Tätigkeiten bis hin zu bedeutungsvoller sozialer Interaktion.

• Echte Selbstregulation zu lernen: Mit praktischen Strategien wie dem 90-Sekunden-Stopp, Mikro-Belohnungen, dem Dopamin-Check-In und Triggertagebüchern bekommen Sie konkrete Werkzeuge für den Alltag an die Hand. Ich präsentiere auch das LÄUFT-Framework und die Möglichkeiten des Buddy-Coachings, um Routinen zu etablieren und Unterstützung zu finden.

• Die Bedeutung von Resonanz zu erkennen: Ich erkläre, wie Beziehung heilt und wie Sie durch Selbstmitgefühl und authentische Verbindungen aus der inneren Leere finden. Ich führe das regulationsdynamische Resonanzmodell ein, das ADHS als komplexes Resonanzphänomen versteht.

• Tieferliegende Muster zu überwinden: Ich beleuchte, wie therapeutische Ansätze wie die Schematherapie und die bilaterale Stimulation (EMDR/Emoflex) dabei helfen können, frühe Prägungen und traumatische Erfahrungen zu verarbeiten, die ungesunde Verhaltensweisen verstärken. Die Schematherapie hilft, den impulsiven Kindmodus, den bestrafenden Modus und den Bewältigungsmodus zu verstehen und den gesunden Erwachsenenmodus zu stärken.

• Medikamente als Werkzeuge zu verstehen: Ich erkläre, warum ADHS-Medikamente kein „Dope“, sondern Therapie sind und wie sie helfen können, den Selbstmedikationsdruck zu reduzieren und die Therapiefähigkeit zu verbessern. Sie stabilisieren das Dopaminsystem und verbessern Impulskontrolle und Therapiefähigkeit.

„Kick, Crash, Repeat“ ist ein unverzichtbarer Begleiter für alle, die ihre Muster der Selbstmedikation neu verstehen und aktiv verändern wollen – sei es als Betroffene, Angehörige oder Fachkraft. Ich biete Ihnen eine umfassende und mitfühlende Perspektive, die das „Warum“ hinter problematischem Verhalten beleuchtet und konkrete Schritte zum „Wie“ der Veränderung aufzeigt.

Kick- Crash und Repeat - Onlinebuch zur Selbstmedikationshypothese von Suchverhalten