Secondary Adjustments & Power Windows in der Color Page

In dieser Lektion gehst du ins Feintuning: Du lernst den Unterschied zwischen Primary Adjustments (alles beeinflusst das gesamte Bild) und Secondary Adjustments, bei denen du gezielt nur einzelne Bildbereiche veränderst – etwa Vordergrund vs. Hintergrund, Schattenzonen oder dein eigentliches Motiv.

Du arbeitest mit Power Windows und Inside-/ Outside Nodes, um Bereiche zu maskieren, sie farblich und in der Helligkeit zu trennen, dein Bild dreidimensionaler wirken zu lassen und den Blick des Zuschauers bewusst zu lenken. Anhand konkreter Shots baust du künstliche Schatten, wärmst Highlights auf, kühlst Schatten ab und nutzt Node-Strukturen sowie den Alphakanal, um Masken mehrfach und effizient zu verwenden.

Was lernst du konkret?

Primary vs. Secondary Adjustments verstehen
Du wiederholst, was Primary Adjustments sind (Kontrast, Tonalität, White Balance fürs gesamte Bild) und lernst, was Secondary Adjustments ausmacht: selektive Eingriffe, die nur bestimmte Bildbereiche wie Hauttöne, ein Auto oder den Vordergrund betreffen.

Arbeiten mit Power Windows (Rechteck & Custom Shapes)
Du setzt einfache rechteckige Windows, positionierst sie im Viewer und deckst damit z.B. Schattenbereiche im Vordergrund ab, um sie separat abdunkeln oder abkühlen zu können. Danach erstellst du mit dem Pen-Tool eigene, organische Formen – etwa einen künstlichen „Licht-/Schattenkeil“.

Softness & natürliche Übergänge
Du lernst, warum harte Maskenkanten sofort „fake“ wirken, und stellst mit Soft-Controls weiche Roll-Offs ein, damit sich deine Adjustments sauber ins Bild einblenden. Du siehst direkt im Vorher/Nachher, wie Softness den Effekt glaubwürdig macht.

Outside Nodes & Alphakanal effizient nutzen
Du arbeitest mit Outside Nodes, die automatisch die invertierte Maske deiner vorherigen Node verwenden. So kannst du Vordergrund und Hintergrund getrennt graden (z.B. Vordergrund kühler/dunkler, Hintergrund kontrastreicher/wärmer), ohne noch einmal zu maskieren.