Bundle: Akustik-Gitarre Basic Level 1-5.

In meinem „Ausbildungskonzept“ habe ich mich von zwei wichtigen Maximen als Gitarrenlehrer leiten lassen:

Der beste Lehrer ist derjenige, der sich selbst überflüssig macht.

Der Kurs muss möglichst kleinschrittig aufgebaut sein, um Sprünge zu vermeiden und so dem Schüler die Möglichkeit zu geben, diese Schritte auch wirklich nachvollziehen zu können.

In den ersten 5 Levels behandeln wir deshalb folgende Themen:

Grundlagen der Gitarrentechnik

Notenlehre / Musiktheorie

erste Akkorde

Zupfmuster und Strumming Patterns

Einführung in den Blues

Erste Solostücke

Quartette, d.h. Stücke, die von vier Gitarren gespielt werden

Warming ups

Gerhörbildung

In insgesamt 250 Lektionen legen wir die Grundlagen für eine gute Gitarrentechnik: dazu zählt die Haltung der Gitarre, die entscheidend dazu beiträgt, ob man bestimmte Dinge greifen und spielen kann oder nicht. Dazu zählen aber auch die Haltung der beiden Hände sowie Fingerübungen, um die Feinmotorik in beiden Händen und insbesondere die Unabhängigkeit in der linken Hand (Greifhand) zu entwickeln.
Noten bilden die Grundlage jeder intensiveren Beschäftigung mit Musik. Die Gitarre bietet zwar Möglichkeiten, auch ohne Noten zu lernen, gut spielen zu lernen. Spätestens, wenn man sich mit anderen Instrumentalisten und Musikern austauschen möchte, wird es unerläßlich, sich mit Noten zu beschäftigen. In Level 1 - 5 beginnen wir sowohl mit der rhythmischen Notation als auch der Notation der Tonhöhe. Zur Notenlehre gehört ebenfalls die Beschäftigung mit der musikalischen Theorie. Dabei ist Theorie für mich niemals Selbstzweck, sondern dient immer nur dem Verständnis, warum man bestimmte Dinge auf der Gitarre so greift, wie man sie greift, gleichzeitig aber auch, damit man Dinge umsetzen lernt, ohne auf die Hilfe anderer angewiesen zu sein.
Warm ups dienen dazu, die Finger langsam zu Beginn des Übens aufzuwärmen und so kleinen Verletzungen der Sehnen und Muskeln vorzubeugen, gleichzeitig aber auch das Üben zu verbessern.
Wir beschäftigen uns mit den ersten Akkorden: Em - Asus2 - Am - C Dur - G Dur. Hierbei geht es zunächst nur um den eigentlichen Griff und welche Variante des Greifens ich für die sinnvollste erachte, dann aber auch um die Wechsel der Akkorde untereinander und worauf man beim Wechseln achten sollte.
Zupfen und Schlagen (Strumming) sind die beiden Varianten, die wir verwenden können, um die Saiten anzuschlagen. Deshalb lernen wir die Bewegungsabläufe dieser beiden Möglichkeiten sowie erste Zupf- und Schlagmuster, um diese Bewegungsabläufe zu lernen und zu automatisieren und um erste Möglichkeiten zu haben, sie auch entsprechend im Kontext mit Akkorden einzusetzen.
Eine erste Einführung in den Blues, der die Grundlage jeder Art von Popmusik im weitesten Sinne darstellt, ist ebenfalls Bestandteil der ersten fünf Level.
Mit den vorhandenen Möglichkeiten beginnen wir erste Solostücke zu spielen und so die musikalischen Möglichkeiten kennen zu lernen, die die Gitarre neben der akkordmäßigen Begleitung hat.
Quartette - also Stücke für vier Gitarren - sollen helfen, mit Freunden und Bekannten erste Erfahrungen im Zusammenspiel zu sammeln.
Das Internet bietet viele Möglichkeiten an Noten für die Gitarre zu kommen. Dabei geht eine Fähigkeit immer mehr verloren, wirklich zu hören. Viele Gitarristen haben das Gitarre spielen nur über das Hören gelernt, ein sehr musikalischer Ansatz. Damit will ich die Möglichkeiten, die das Internet bietet, nicht schmälern, aber Musik zu erleben geschieht ausschließlich über das Hören. Deshalb ist es wichtig, auch das Hören zu entwickeln und so beginnen wir in den ersten fünf Levels mit ersten Übungen, um das Gehör zu verbessern.