SPERRNÄCHTE - Das alte Jahr legt seine Masken ab

Die Sperrnächte sind die Zeit des Loslassens, die stille Schwelle zwischen dem alten Jahr und dem, was entstehen will. Während wir uns vor Weihnachten oft erschöpft durch die letzten Wochen tragen und kaum Raum haben, unsere Themen zu beenden, öffnen die Sperrnächte einen energetischen Raum, in dem alles langsamer wird. Sie laden dich ein, stehen zu bleiben und zu spüren, was dein Körper das ganze Jahr über getragen hat. Kreation beginnt erst an dem Punkt, an dem du nicht mehr involviert bist in alte Muster, wenn die Emotionen durchgefühlt sind, wenn destruktive Gedanken sich lösen und dein Körper nicht mehr alles festhalten muss.

In dieser Phase bekommst du einen natürlichen Zugang zu deinem emotionalen Untergrund. Alles, was du sonst überspielst, zeigt sich leiser und gleichzeitig klarer. Die Schleier werden dünner, dein Nervensystem wird empfänglicher und die innere Stimme tritt deutlicher hervor. Genau hier setzt EFT an, denn es ist ein Werkzeug, das dich in dieser besonderen energetischen Öffnung unterstützt. Mit EFT kannst du neuroplastische Veränderungen im Gehirn anstoßen. Das bedeutet, dass alte Reizreaktionsmuster sich lösen, emotionale Ladung abnimmt und dein System buchstäblich neue Verbindungen aufbaut, die Frieden, Klarheit und Leichtigkeit tragen.

Durch die kurzen EFT Sessions, löst du Stück für Stück den Ballast, der dich aus dem alten Jahr noch festhält. EFT erlaubt es dem Körper, endlich nicht mehr kompensieren zu müssen. Emotionen dürfen fließen, das Nervensystem reguliert sich und die Spannung im Inneren lässt nach. Wissenschaftlich betrachtet sinkt die Aktivität in den Stresszentren des Gehirns und gleichzeitig steigt die Aktivität in den Arealen, die für Sicherheit, Integration und emotionale Stabilität zuständig sind. Dein Körper versteht, dass er loslassen darf.

Während du hindurchgehst, fühlt es sich oft wie ein sanftes Öffnen im Inneren an. Alte Gefühle tauchen auf, manchmal als Druck im Brustkorb, als Kloß im Hals oder als Unruhe im Bauch. Doch statt dich zu überfluten, beginnen sie sich zu bewegen, weil du ihnen endlich Raum gibst. Das Nervensystem antwortet mit einem tiefen Ausatmen, einer Entspannung, die du nicht erzwingen kannst. Es entsteht eine warme Präsenz in dir und ein Gefühl von Weite.

Danach fühlt du dich leichter, klarer und innerlich aufgeräumt. Die Gedanken werden ruhiger, der Körper wirkt weiter und die Emotionen, die vorher wie ein Schatten über dir lagen, verlieren ihre Schwere. Du spürst wieder das Vertrauen in dich selbst und in dein Leben. Die Kreation ins neue Jahr, durch die Rauhnächste, geschieht nicht mehr aus Druck oder Wünschen, die aus dem Mangel kommen, sondern aus einem Zustand von Verbindung. Genau dort beginnt dein neues Jahr.