Üben kann so viel bedeuten, dabei ist es leider sehr oft negativ besetzt: lästige Pflicht, ungeliebte Notwendigkeit, Mittel zum Zweck oder Strafe fürs Nichtkönnen.

Aber: es liegt letztlich ausschließlich an uns, das Üben einer anderen Kategorie und Qualität in der eigenen Wahrnehmung zuordnen. Dafür brauchen wir jedoch zwei Eigenschaften: Fantasie und Kreativität.

Wenn ich das Üben nur als stures und monotones Wiederholen immer desselben verstehe, muss ich mich nicht wundern, wenn oben genannte Gefühle die Oberhand gewinnen.

Wenn ich aber meine Fantasie und Kreativität dafür einsetze, Variation und Abwechslung zu erhalten, dann bekommt eben dieses Üben eine solche Qualität, dass dadurch nicht nur die gesteckten Ziele viel schneller und nachhaltiger erreicht werden, sondern dass der gesamte Prozess des Übens als stark befriedigend und erfüllend erlebt wird.

Practicing can mean so much, but unfortunately it often has negative connotations: a tedious duty, an unloved necessity, a way to an end or a punishment for not being able to do something.

However, it is ultimately up to us to assign practicing to a different category and quality in our own perception. To do this, however, we need two qualities: Imagination and creativity.

If I only see practicing as stubbornly and monotonously repeating the same thing over and over again, I shouldn't be surprised if the above-mentioned feelings gain the upper hand.

However, if I use my imagination and creativity to achieve variation and variety, then this practice takes on such a quality that not only are the set goals achieved much more quickly and sustainably, but the whole process of practicing is experienced as highly satisfying and fulfilling.