Schreiben kann heilen, ordnen, stärken und kreativ befreien.
Diese Fortbildung richtet sich an Pädagoginnen und Pädagogen, die therapeutisches Schreiben als unterstützende, ressourcenorientierte Methode in ihrer täglichen Arbeit einsetzen möchten – sei es in Schule, Betreuung, Sozialarbeit, Gruppenpädagogik oder im Einzelkontakt, aber auch Interessierte sind herzlich Willkommen.
Die Teilnehmenden lernen praxisnah, wie Schreibprozesse emotionale Stabilität fördern, Selbstreflexion ermöglichen und kreative Ausdrucksformen öffnen. Die Inhalte dieser Fortbildung ersetzen keine Therapie und vermitteln auch kein therapeutisches Verfahren. Stattdessen lernen Sie pädagogisch-kreative Schreibmethoden, die Menschen dabei unterstützen können, ihre Themen auf sichere und strukturierte Weise zu reflektieren. Schreiben kann stabilisieren, entlasten und stärken – doch bei psychischen Erkrankungen ist eine professionelle Therapie unverzichtbar. Die vorgestellten Methoden orientieren sich an Ansätzen aus Kunst- und Gestalttherapie, ohne selbst eine Behandlungsmethode zu sein.
Was Sie in dieser Fortbildung lernen
Grundlagen des therapeutischen und kreativen Schreibens
• Was macht Schreiben zu einem wirkungsvollen pädagogischen Werkzeug?
• Psychologische und entwicklungsbezogene Hintergründe
• Methoden zur Stabilisierung, Entlastung und Stärkung der Selbstwirksamkeit
Autobiografisches Schreiben
• Erste Schritte zur Reflexion eigener Lebenssituationen
• Schreiben zur Klärung, Sortierung und emotionalen Regulation
• Methoden, die besonders gut in pädagogischen Gruppen funktionieren
Fiktionales Schreiben
• Geschichten als geschützte Räume
• Wie Figuren und Szenen helfen, belastende Themen indirekt zu verarbeiten
• Kreative Schreibübungen für Kinder, Jugendliche und Erwachsene
Lyrisches Schreiben
• Gedichte als verdichteter emotionaler Ausdruck
• Leichte, niedrigschwellige Formen für den pädagogischen Alltag
• Sprachspiele, die Kreativität und Selbstbewusstsein fördern
Märchen und narrative Strukturen
• Märchen als Spiegel von Entwicklung, Konflikten und Ressourcen
• Wie narrative Muster helfen, innere Prozesse zu verstehen
• Übungen, wie Teilnehmende eigene Märchen entwickeln können
Für wen eignet sich diese Fortbildung?
Diese Fortbildung richtet sich an:
• Lehrer*innen
• Erzieher*innen
• Schulsozialarbeiter*innen
• Pädagogische Fachkräfte
• Mitarbeitende in Beratung, Betreuung, Förderung und Ehrenamt
Besondere Vorkenntnisse sind nicht nötig. Die Methoden sind praxisnah, leicht umsetzbar und sofort anwendbar.
Was nehmen Sie mit?
• Ein Grundlagenwissen, das Sie sicher und verantwortungsvoll anwenden können
• Erste fertige Übungen für Gruppen- und Einzelsettings
• Impulse, wie Schreiben Gesprächsprozesse vertieft
• Methoden zur Entlastung, Stärkung und Förderung kreativer Ausdrucksfähigkeit
• Inspiration, selbst kleine Schreibprojekte zu entwickeln
Ziel der Fortbildung
Die Teilnehmenden sollen nach diesem Kurs in der Lage sein:
• Schreibprozesse bewusst anzuleiten
• einfache therapeutische Schreibmethoden in pädagogische Kontexte einzubauen
• kreative Räume zu schaffen, die emotional unterstützen
• Schreibübungen an Zielgruppen unterschiedlichen Alters anzupassen
Die Fortbildung bietet eine solide Grundlage, um therapeutisches Schreiben verantwortungsvoll und wirksam in die eigene Arbeit zu integrieren.
Das Seminar findet jeweils dienstags von 14:00-18:00 Uhr statt.
14.04.2026 / 21.04.2026 / 28.04.2026 / 05.05.2026
