Lesespiel der Froschteich-Einleitung
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Spielend leicht Silben lesen


Lasse dein Kind in die Rolle der bunten Frösche schlüpfen. Die Frösche sind wieder auf dem Teich unterwegs und springen von Seerosenblatt zu Seerosenblatt. Dabei lesen sie die Silben oder Wörter in der lustigen Froschsprache. Sie lassen sich immer neue Ideen einfallen. Die zusätzliche Bewegung macht ihnen besonders viel Spaß. Langeweile hat keine Chance.

Fällt es deinem Kind schwer, ganze Wörter oder Sätze fehlerfrei zu lesen? Dann ist dieses lustige Lesespiel genau das Richtige! Bei der Froschsprache handelt es sich um Pseudowörter. Da diese keinen Sinn ergeben, können sie beim Lesen nicht erraten werden. Dein Kind konzentriert sich auf die einzelnen Silben der Wörter, um diese richtig zu „dekodieren“. Diese Methode hilft ihm beim Lesen „echter“ Wörter. Nach einer Weile wird dein Kind Sätze und kleine Texte lesen können und deren Sinn leichter verstehen.

Mehr als 20 verschiedene Spielvarianten in unterschiedlichen Schwierigkeitsstufen garantieren für Spaß und Bewegung und erlauben deinem Kind seine Lesekompetenz spielend weiter zu entwickeln. Die Silben sind an die deutschen und französischen Schulbücher angepasst.


So macht das Lesen wieder Spaß!

Ein Spiel, mehr als 20 unterschiedliche Abenteuer mit den bunten Fröschen

Spielen mit dem Spielplan (4 verschiedene Varianten)
Die Gruppe liest die Froschsprache.  Diese besteht hier aus einfachen Silben, zusammengesetzt aus einem Konsonanten und einem Vokal (i, u, e, o, a).
Mit diesem Spielplan können LeseanfängerInnen sehr leicht erste Silben lesen.
Jedes Kind entscheidet selbst über die Länge der Wörter. 



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Spielen mit den Seerosenblättern (4 verschiedene Varianten)
Bei diesem Spiel wird das Kind selbst zum Frosch und springt von Seerosenblatt zu Seerosenblatt. Wenn es den Namen des Frosches richtig erlesen hat, kann es diesen Frosch einsammeln und auf seine Sammelkarte stellen. Gewonnen hat das Kind, welches die meisten Frösche auf seiner Sammelkarte stehen hat.


Spielen mit dem Quak-Spielplan (3 verschiedene Varianten)
Die Frösche haben ihre lustigen Namen in der Froschsprache in eine Tabelle geschrieben. Sie lesen dir diese jetzt gerne vor. Sobald du einen Namen hörst, der auf deinem Quak-Feld steht, stellst du einen Frosch auf diesen Namen. Stehen auf dem Quak-Feld des Kindes 4 Frösche in einer Reihe (horizontal, vertikal oder diagonal) ruft das Kind laut „Quak“. Das Kind, das als erstes „Quak“ ruft, hat gewonnen. Entscheide zwischen den einsilbigen, zweisilbigen oder dreisilbigen Wörtern und spiele dann nur diese Quak-Felder.


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Spielen mit den Silbenkarten (10 verschiedene Varianten)
Ein Kind legt ein Wort mit den Karten. Ein anderes Kind liest dieses Wort laut vor und erhält einen Frosch.
Die Silben auf den Silbenkarten bestehen aus einem Konsonanten und einem Vokal (i, u, e, o, a). Es handelt sich immer um offene Silben (zum Beispiel MI - im Gegensatz zu geschlossenen Silben wie IM). Bei den Konsonanten wurde die Reihenfolge der gängigen, luxemburgischen Schulbüchern für die deutsche Sprache berücksichtigt.


Spielen mit den Aktionskarten (2 verschiedene Varianten)

Auf diesen Karten befinden sich jeweils 6 Spielideen, die für Abwechslung oder mehr Bewegung beim Lesen sorgen. Bevor das Kind die Silbe(n) liest wird gewürfelt. Die Augenzahl gibt an, welche Aufgabe das Kind bei der aktuellen Silbenkarte durchführen soll.
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Spielen mit den Sammelkarten (bei vielen Varianten möglich)
Diese Karten können beim Spiel mit den Silbenkarten, den Seerosenkarten oder dem Spielplan genutzt werden. Nach jeder richtig gelesenen Silbe oder jedem richtigen Wort stellt das Kind einen grünen Frosch auf seine Sammelkarte:
  • Die Sammelkarten visualisieren, wie viel Silben oder Wörter bereits richtig gelesen wurden und wie viele noch gelesen werden sollen.
  • Das Kind zählt nach jedem Spiel die Anzahl der gesammelten Frösche. Durch die Anordnung der Seerosenblätter können die Mengen schnell erkannt werden. So kann es selbst seinen Lesefortschritt verfolgen.

Didaktische Erklärungen

Allgemein
Kinder mit einer Leselernstörung fällt es oft auch in höheren Klassen noch schwer, ein ganzes Wort zu erlesen. Daher sollte zuerst die Lesetechnik auf Silbenebene gefördert werden, bevor man auf die Wortebene übergeht. Die vielen Varianten des Spiels und deren unterschiedliche Schwierigkeitsstufen ermöglichen jedem Kind  auf seiner Kompetenzstufe zu spielen und  sich in seinem Tempo weiterzuentwickeln. Am Anfang liest es eine einzige Silbe, danach setzt es Pseudowörter mit beliebig vielen Silben zusammen. Hat das Kind diese Stufe erreicht, dann steht dem Wörterlesen nichts mehr im Wege.


Wichtigkeit von Quatschwörtern

Wenn ein Kind versucht die Wörter vom Sinn her zu erraten, ohne das Wort jedoch richtig zu erkennen oder zu erlesen, ist dies ein Erkennungsmerkmal einer Leselernschwierigkeit. Oft liest das Kind dann Fehler und versteht den Sinn des Satzes nicht.
Quatschwörter verhindern dies und zwingen das Kind förmlich, die Silben anhand des Schriftbildes der Buchstaben zu „dekodieren“, da diese Wörter keinen Sinn ergeben. Dabei wird die indirekte Leseroute gefördert. Sie besteht darin, dass das Kind das Schriftbild des Buchstabens mit einem Laut verbindet und dann zu einer Silbe respektive zu einem Wort zusammengesetzt.


Voraussetzung um „Der Froschteich“ spielen zu können

Wichtig ist, dass das Kind fähig ist, das Schriftbild der Buchstaben zu erkennen und sie mit dem entsprechenden Laut zu verbinden. Falls dies dem Kind schwer fällt, empfehlen wir das Silbenlesen zunächst mit dem NUMULIS Silbenbuch zu trainieren. Sobald das Kind die Silben in den Silbentabellen des Buches gut lesen kann, so kann man zu diesem Spiel übergehen. Man kann zunächst nur mit den Karten spielen, welche die Konsonanten enthalten, die man vorher eingeübt hat.
Da das Lesen der französischen Silben Kindern mit Leseschwierigkeiten besonders schwerfällt, gibt es das Spiel ebenfalls mit zwei verschiedenen Einfärbung der Konsonanten und Vokalen, die nicht lautgetreu ausgesprochen werden:
1. Einfärbung der Laute
2.. Einfärbung der Laute, sowie Konsonanten und „sons muets“
Die zwei unterschiedlichen Einfärbungsmethoden entsprechen dem luxemburgischen Französischprogramm „Salut c’est magique“.



Der Froschteich fördert folgende Lesefertigkeiten:

-Lautsynthese Zerlegen eines Pseudowortes in seine einzelnen Laute.
- Lautanalyse einzelnen Laute zu einem Quatschwort zusammensetzen.
- Erkennen der Silbe - als kleinstes Teil eines Wortes
- Silben zu einem Pseudowort zusammensetzen