Diese anerkannte Pflichtfortbildung richtet sich an Betreuungskräfte nach §§ 43b, 53c und 45 SGB XI sowie an Pflegekräfte, Auszubildende, Praxisanleiter, Führungskräfte und pflegende Angehörige. Ziel des Kurses ist es, grundlegende Kompetenzen in der wertschätzenden Kommunikation und in der Validation® nach Naomi Feil zu vermitteln – für einen respektvollen, verstehenden und professionellen Umgang mit pflegebedürftigen und dementiell veränderten Menschen.
Was Sie erwartet:
Grundlagen der personenzentrierten Kommunikation
Einführung in die Validation® nach Naomi Feil
Praktische Übungen anhand von Fallbeispielen
Strategien zum einfühlsamen Umgang mit desorientierten Personen
Förderung von Selbstwertgefühl, Vertrauen und Würde bei Betroffenen
Die Fortbildung vermittelt praxisnahe Methoden, um den Pflegealltag menschlicher und wirkungsvoller zu gestalten – mit mehr Sicherheit im Umgang und einem besseren Verständnis für die Gefühlswelt dementer Menschen.
Course plan
Einleitung
Willkommen
Vorstellung
Botschaft
Einführung
Was ist Kommunikation?
Verbale, paraverbale und nonverbale Kommunikation
Wie funktioniert Kommunikation?
Wie funktioniert Kommunikation?
Sender-Empfänger-Modell
4-Seiten-Modell nach Friedemann Schulz von Thun Tl. I
Exkurs: Soziale Wahrnehmung
4-Seiten-Modell nach Friedemann Schulz von Thun Tl. II
Die Grundaxiome der Kommunikation
Das Eisberg-Modell
Der persönliche Kommunikationsstil
In Beziehung sein
Aktives Zuhören
Die Macht der Fragen
Ich-Botschaften
Die gewaltfreie Kommunikation nach Rosenberg
Was ist Validation®?
Wer ist Naomi Feil?
Die vier Phasen im Stadium des Aufarbeitens
Validationstechniken
Fallbeispiele
Beispiel 1 - Wenn ich denke....
Beispiel 2 - Eine wütende Frau:
Beispiel 3 - Eine neue Bewohnerin ist wütend, als sie hört „essen Sie noch die Jause, dann dürfen Sie nach Hause“.
Beispiel 4 - Eine ängstliche Frau:
Beispiel 5 - Ein Mann beschuldigt seinen Nachbarn...
Beispiel 6 - Ein Mann beschwert sich über das Essen...
Beispiel 7 - Eine Frau jammert, dass sie abends nicht einschlafen kann:
Beispiel 8 - Eine Pflegeheim-Bewohnerin möchte nach Hause:
Beispiel 9: Die fordernde, beschuldigende Frau G.
Beispiel 10: Die nickende Frau M.
Abschluss