Wenn du eine private Samenspende vorbereitest, sollte dir der Weg der Exklusivspende über eine Samenbank als aktuell rechtlich sicherste Alternative bekannt sein. Damit du die Chance hast, beide Wege zu vergleichen und eine gut informierte Entscheidung gemeinsam mit dem Spender treffen kannst, bieten Katharina Horn und ich dir beide Checklisten als Kombination an.
Hier findest du Informationen zu beiden Checklisten:
Checkliste zur Vorbereitung einer privaten Samenspende
Eine private Samenspende findet statt, wenn die Spende nicht über eine Samenbank und Kinderwunschklinik stattfindet, sondern im privaten Bereich per Bechermethode. Rechtlich unterscheiden sich diese beiden Spenden deutlich. Die Samenbankspende ist durch das Samenspenderregistergesetz abgesichert, das bedeutet, der Spender ist zwar biologischer Vater, kann aber nicht rechtlicher Vater werden. Somit sind Mutter und Kind vor finanziellen oder Umgangsansprüchen des Spenders geschützt und umgekehrt der Spender vor Unterhaltszahlungen. das Kind kann die Kontaktdaten des Spenders mit 16 Jahren einsehen und Kontakt herstellen.
Bei der privaten Samenspende fehlt die rechtliche Absicherung, weshalb von einer Spende eines Mannes aus dem Internet, einschlägigen Facebookgruppen und Suchforen absolut abzuraten ist. In Deutschland hat der biologische Vater die Möglichkeit, die Vaterschaft feststellen zu lassen und kann nach Erfolg Rechte einzuklagen. Anders herum kann die Mutter die Feststellung der Vaterschaft veranlassen und Unterhalt einfordern. Es kann also passieren, dass entweder ein Spender für das entstandene Kind viele Jahre Unterhalt zahlen muss oder die Mutter mit einem Fremden die Elternschaft bis Volljährigkeit teilen muss. Um solchen Fällen vorzubeugen, empfiehlt es sich, dass Mutter und Spender sich so gut kennenlernen, dass auch eine gemeinsame Elternschaft, zum Beispiel als Co-Elternschaft mit Vater in Onkelfunktion (dem Kind als Vater bekannt, aber nicht im Alltag involviert) entspannt möglich ist.
Wenn ein privater Spender genutzt werden soll, ist eine Person aus dem näheren Umfeld die ideale Wahl. Der schwule Freund oder ein Bekannter aus Kindheitstagen sind beliebte Spender. Sollte doch eine unbekannte Person gewählt werden, sind unbedingt einige Dinge zu beachten.
Besonders zu bedenken ist auch die Sicht des Kindes. Hier sollte unbedingt dafür gesorgt werden, dass das Kind später die Möglichkeit hat, den Spender kennenzulernen. Eine anonyme Spende ist in Deutschland zum Wohle des Kindes und dessen Recht auf Kenntnis der eigenen Abstammung zu Recht verboten. Gut aufgeklärte Spenderkinder entwickeln sich ganz normal, auf den Wunsch des Kennenlernens sollten Mütter aber unbedingt mit Kontaktdaten reagieren können.
Trotz der Risiken gibt es Personen, die sich zu einer privaten Samenspende entscheiden. Gründe hierfür können die folgenden sein:
Bereitet euch optimal vor auf eine private Samenspende. Diese Checkliste gibt euch Denkanstöße und bereitet eure Vereinbarung mit dem Spender vor. Auch wenn diese rechtlich nicht bindend ist, so solltet ihr darauf nicht verzichten. Auch der gemeinsame Gang zu einem/einer Rechtsanwält*in lohnt sich auf jeden Fall.
Checkliste zur Vorbereitung Exklusivspende
Eine Exklusivspende ist eine private Samenspende, die über eine Samenbank und Kinderwunschklinik läuft. Dies kann nach aktuellem Stand ein Weg sein, die private Samenspende rechtlich abzusichern, da diese Spende als Samenbankspende durch das Samenspenderregistergesetz abgesichert ist.
Das bedeutet, der Spender ist zwar biologischer Vater, kann aber nicht rechtlicher Vater werden. Somit sind Mutter und Kind vor finanziellen Ansprüchen oder Umgangsansprüchen des Spenders geschützt und umgekehrt der Spender vor Unterhaltszahlungen. Das Kind kann die Kontaktdaten des Spenders mit 16 Jahren einsehen und Kontakt herstellen.
Warum kann eine private Samenspende so risikoreich sein?
Bei der privaten Samenspende fehlt die rechtliche Absicherung, weshalb von einer Spende eines Mannes aus dem Internet, einschlägigen Facebookgruppen und Suchforen absolut abzuraten ist.
In Deutschland hat der biologische Vater die Möglichkeit, die Vaterschaft feststellen zu lassen und kann nach Erfolg Rechte einzuklagen. Anders herum kann die Mutter die Feststellung der Vaterschaft veranlassen und Unterhalt einfordern. Es kann also passieren, dass entweder ein Spender für das entstandene Kind viele Jahre Unterhalt zahlen muss oder die Mutter mit einem Fremden die Elternschaft bis Volljährigkeit teilen muss.
Um solchen Fällen vorzubeugen, empfiehlt es sich, dass Mutter und Spender sich so gut kennenlernen, dass auch eine gemeinsame Elternschaft, zum Beispiel als Co-Elternschaft mit Vater in Onkelfunktion (dem Kind als Vater bekannt, aber nicht im Alltag involviert) entspannt möglich ist.
Wenn ein privater Spender genutzt werden soll, ist eine Person aus dem näheren Umfeld die ideale Wahl. Der schwule Freund oder ein Bekannter aus Kindheitstagen sind beliebte Spender. Sollte doch eine unbekannte Person gewählt werden, sind unbedingt einige Dinge zu beachten.
Besonders zu bedenken ist auch die Sicht des Kindes. Hier sollte unbedingt dafür gesorgt werden, dass das Kind später die Möglichkeit hat, den Spender kennenzulernen. Eine anonyme Spende ist in Deutschland zum Wohle des Kindes und dessen Recht auf Kenntnis der eigenen Abstammung zu Recht verboten. Gut aufgeklärte Spenderkinder entwickeln sich ganz normal, auf den Wunsch des Kennenlernens sollten Mütter aber unbedingt mit Kontaktdaten reagieren können.
Trotz der Risiken hat eine private Samenspende für manche auch Vorteile.
Alle oben genannten Vorteile der privaten Samenspende bietet die Exklusivspende auch und sichert aktuell zusätzlich alle Beteiligten ab.
Mit dieser Checkliste für eine Exklusivspende bereiten sich sowohl zukünftige Mutter als auch angehende Samenspender auf 37 Seiten entweder alleine oder gemeinsam intensiv auf die Samenspende vor. Auf der Liste werden alle wichtigen Fragen, die sich beide Parteien stellen sollten in übersichtlichen Kategorien vorgestellt.
Bereitet euch optimal vor auf eine Exklusivspende. Diese Checkliste gibt euch Denkanstöße und bereitet eure Vereinbarung mit dem Spender vor. Auch wenn die Vereinbarung rechtlich nicht bindend ist, so solltet ihr darauf nicht verzichten. Nach aktuellem Recht seit ihr mit der Exklusivspende geschützt, Es bleibt aber abzuwarten, ob diese Vorgehensweise rechtlich standhält - eine entsprechende Rechtssprechung steht aus.
Bitte beachte, dass die Checkliste nur zum Eigengebrauch gedacht ist und nicht an Dritte weitergeleitet werden darf.
Wir wünschen euch viel Erfolg bei der Vorbereitung

Hier findest du Informationen zu beiden Checklisten:
Checkliste zur Vorbereitung einer privaten Samenspende
Eine private Samenspende findet statt, wenn die Spende nicht über eine Samenbank und Kinderwunschklinik stattfindet, sondern im privaten Bereich per Bechermethode. Rechtlich unterscheiden sich diese beiden Spenden deutlich. Die Samenbankspende ist durch das Samenspenderregistergesetz abgesichert, das bedeutet, der Spender ist zwar biologischer Vater, kann aber nicht rechtlicher Vater werden. Somit sind Mutter und Kind vor finanziellen oder Umgangsansprüchen des Spenders geschützt und umgekehrt der Spender vor Unterhaltszahlungen. das Kind kann die Kontaktdaten des Spenders mit 16 Jahren einsehen und Kontakt herstellen.
Bei der privaten Samenspende fehlt die rechtliche Absicherung, weshalb von einer Spende eines Mannes aus dem Internet, einschlägigen Facebookgruppen und Suchforen absolut abzuraten ist. In Deutschland hat der biologische Vater die Möglichkeit, die Vaterschaft feststellen zu lassen und kann nach Erfolg Rechte einzuklagen. Anders herum kann die Mutter die Feststellung der Vaterschaft veranlassen und Unterhalt einfordern. Es kann also passieren, dass entweder ein Spender für das entstandene Kind viele Jahre Unterhalt zahlen muss oder die Mutter mit einem Fremden die Elternschaft bis Volljährigkeit teilen muss. Um solchen Fällen vorzubeugen, empfiehlt es sich, dass Mutter und Spender sich so gut kennenlernen, dass auch eine gemeinsame Elternschaft, zum Beispiel als Co-Elternschaft mit Vater in Onkelfunktion (dem Kind als Vater bekannt, aber nicht im Alltag involviert) entspannt möglich ist.
Wenn ein privater Spender genutzt werden soll, ist eine Person aus dem näheren Umfeld die ideale Wahl. Der schwule Freund oder ein Bekannter aus Kindheitstagen sind beliebte Spender. Sollte doch eine unbekannte Person gewählt werden, sind unbedingt einige Dinge zu beachten.
Besonders zu bedenken ist auch die Sicht des Kindes. Hier sollte unbedingt dafür gesorgt werden, dass das Kind später die Möglichkeit hat, den Spender kennenzulernen. Eine anonyme Spende ist in Deutschland zum Wohle des Kindes und dessen Recht auf Kenntnis der eigenen Abstammung zu Recht verboten. Gut aufgeklärte Spenderkinder entwickeln sich ganz normal, auf den Wunsch des Kennenlernens sollten Mütter aber unbedingt mit Kontaktdaten reagieren können.
Trotz der Risiken gibt es Personen, die sich zu einer privaten Samenspende entscheiden. Gründe hierfür können die folgenden sein:
- Kosten einer Kinderwunschbehandlung mit Samenbankspende
- Wunsch nach mehr Informationen über den Spender
- frühe Kontaktmöglichkeit zum Spender
- aktuelle Fotos des Spenders
- der Spender als Vater, der in Onkelfunktion am Leben des Kindes teilnimmt
- den Spender als echte Person wahrnehmen, nicht nur als Lieferant für die Ware Sperma
- Den persönlichen Rahmen abstecken
- Kennenlernen und Werte
- Beziehung untereinander
- Gesundheit
- Perspektive des Kindes
- Aufklärung des Kindes
- Kontakt zu Halbgeschwistern und weiteren Beteiligten
- Rolle des Spenders
- Motivation des Spenders
- Spendersuche
- Spenderwechsel
- Spender aus dem Bekanntenkreis
- Sorgerecht
- Sicherheit und Rechtliches
- Finanzielle Entschädigung
- Umgang mit Konflikten
- Wenn die Beziehung sich ändert
- Vereinbarung
Bereitet euch optimal vor auf eine private Samenspende. Diese Checkliste gibt euch Denkanstöße und bereitet eure Vereinbarung mit dem Spender vor. Auch wenn diese rechtlich nicht bindend ist, so solltet ihr darauf nicht verzichten. Auch der gemeinsame Gang zu einem/einer Rechtsanwält*in lohnt sich auf jeden Fall.
Checkliste zur Vorbereitung Exklusivspende
Eine Exklusivspende ist eine private Samenspende, die über eine Samenbank und Kinderwunschklinik läuft. Dies kann nach aktuellem Stand ein Weg sein, die private Samenspende rechtlich abzusichern, da diese Spende als Samenbankspende durch das Samenspenderregistergesetz abgesichert ist.
Das bedeutet, der Spender ist zwar biologischer Vater, kann aber nicht rechtlicher Vater werden. Somit sind Mutter und Kind vor finanziellen Ansprüchen oder Umgangsansprüchen des Spenders geschützt und umgekehrt der Spender vor Unterhaltszahlungen. Das Kind kann die Kontaktdaten des Spenders mit 16 Jahren einsehen und Kontakt herstellen.
Warum kann eine private Samenspende so risikoreich sein?
Bei der privaten Samenspende fehlt die rechtliche Absicherung, weshalb von einer Spende eines Mannes aus dem Internet, einschlägigen Facebookgruppen und Suchforen absolut abzuraten ist.
In Deutschland hat der biologische Vater die Möglichkeit, die Vaterschaft feststellen zu lassen und kann nach Erfolg Rechte einzuklagen. Anders herum kann die Mutter die Feststellung der Vaterschaft veranlassen und Unterhalt einfordern. Es kann also passieren, dass entweder ein Spender für das entstandene Kind viele Jahre Unterhalt zahlen muss oder die Mutter mit einem Fremden die Elternschaft bis Volljährigkeit teilen muss.
Um solchen Fällen vorzubeugen, empfiehlt es sich, dass Mutter und Spender sich so gut kennenlernen, dass auch eine gemeinsame Elternschaft, zum Beispiel als Co-Elternschaft mit Vater in Onkelfunktion (dem Kind als Vater bekannt, aber nicht im Alltag involviert) entspannt möglich ist.
Wenn ein privater Spender genutzt werden soll, ist eine Person aus dem näheren Umfeld die ideale Wahl. Der schwule Freund oder ein Bekannter aus Kindheitstagen sind beliebte Spender. Sollte doch eine unbekannte Person gewählt werden, sind unbedingt einige Dinge zu beachten.
Besonders zu bedenken ist auch die Sicht des Kindes. Hier sollte unbedingt dafür gesorgt werden, dass das Kind später die Möglichkeit hat, den Spender kennenzulernen. Eine anonyme Spende ist in Deutschland zum Wohle des Kindes und dessen Recht auf Kenntnis der eigenen Abstammung zu Recht verboten. Gut aufgeklärte Spenderkinder entwickeln sich ganz normal, auf den Wunsch des Kennenlernens sollten Mütter aber unbedingt mit Kontaktdaten reagieren können.
Trotz der Risiken hat eine private Samenspende für manche auch Vorteile.
- Wunsch nach mehr Informationen über den Spender
- frühe Kontaktmöglichkeit zum Spender
- aktuelle Fotos des Spenders
- der Spender als Vater, der in Onkelfunktion am Leben des Kindes teilnimmt
- den Spender als echte Person wahrnehmen, nicht nur als Lieferant für die Ware Sperma
Alle oben genannten Vorteile der privaten Samenspende bietet die Exklusivspende auch und sichert aktuell zusätzlich alle Beteiligten ab.
Mit dieser Checkliste für eine Exklusivspende bereiten sich sowohl zukünftige Mutter als auch angehende Samenspender auf 37 Seiten entweder alleine oder gemeinsam intensiv auf die Samenspende vor. Auf der Liste werden alle wichtigen Fragen, die sich beide Parteien stellen sollten in übersichtlichen Kategorien vorgestellt.
- Vorbereitung auf eine Exklusivspende
- Persönlicher Rahmen
- Werte und Kontakt
- Kontakt zu Halbgeschwistern
- Spender aus dem Bekannt*innenkreis
- Anonymität
- Perspektive des Kindes
- Aufklärung des Kindes
- Rolle des Spenders
- Spenderwechsel
- Rechtliches bei Exklusivspende
- Rechtliches bei privater Samenspende
- Finanzielle Apekte
- Umgang mit Konflikten
- Wenn die Beziehung sich ändert
- Vereinbarung
Bereitet euch optimal vor auf eine Exklusivspende. Diese Checkliste gibt euch Denkanstöße und bereitet eure Vereinbarung mit dem Spender vor. Auch wenn die Vereinbarung rechtlich nicht bindend ist, so solltet ihr darauf nicht verzichten. Nach aktuellem Recht seit ihr mit der Exklusivspende geschützt, Es bleibt aber abzuwarten, ob diese Vorgehensweise rechtlich standhält - eine entsprechende Rechtssprechung steht aus.
Bitte beachte, dass die Checkliste nur zum Eigengebrauch gedacht ist und nicht an Dritte weitergeleitet werden darf.
Wir wünschen euch viel Erfolg bei der Vorbereitung