Das höchste „c“, was auf der Konzertgitarre problemlos zu greifen ist, befindet sich im 8. Bund der E-Saite, das „zweigestrichene c“. Höher geht es dann nur noch mit Cutaway, was in der klassischen Notation jedoch eher unüblich ist. Du siehst aber vielleicht das Problem. Einerseits befindet sich die Oktavlage bei der Gitarre irgendwo zwischen dem Bass- und dem Violinschlüssel, andererseits ist der Tonumfang mit seinen 3 bis 31/2 Oktaven viel zu klein für ein Doppelsystem. Die Lösung ist die „octava-basso-Notation“. Eine kleine 8 unterhalb des Violinschlüssels zeigt an, dass alles eine Oktave höher geschrieben wurde. Nun steht das „kleine c“, was ehemals im Bassschlüssel stand, auf die erste Hilfslinie und man bekommt auf diese Weise das gesamte Oktavspektrum der Gitarre in einem System unter: