„Richtig helfen – ohne sich selbst zu verlieren.“
Der Onlinekurs für Angehörige von Menschen mit Zwangsstörung
Wenn ein geliebter Mensch unter Zwängen leidet, leidet oft die ganze Familie mit. Du möchtest unterstützen, aber weißt nicht wie – oder fühlst dich selbst erschöpft, überfordert und hin- und hergerissen?
In diesem Kurs bekommst du konkrete Strategien, um wirklich zu helfen – ohne in Kontrolle, Mitleid oder Co-Abhängigkeit zu rutschen. Du lernst, wie du Halt gibst, ohne dich selbst zu verlieren. Wie du begleiten kannst, ohne Druck zu machen. Und wie du liebevoll Grenzen setzt – mit klarem Blick auf deine eigene Kraft und dein eigenes Wohlbefinden.
Was dich erwartet:
Praktische Impulse für Alltagssituationen
Stärkende Übungen für mehr innere Klarheit
Ermutigende Worte für schwierige Phasen
Tieferes Verständnis für die Dynamiken von Zwang
Austausch auf Augenhöhe: ehrlich, achtsam, alltagstauglich
Für dich. Für euch. Für einen gemeinsamen Weg mit mehr Leichtigkeit und Klarheit.
Hinweis zum Kursinhalt und zur Verantwortung
Dieser Kurs ist ein Informations- und Unterstützungsangebot für Angehörige von Menschen mit Zwangsstörung. Er dient der Wissensvermittlung, der Reflexion und dem Austausch – ersetzt jedoch keine medizinische, psychotherapeutische oder psychiatrische Diagnose, Beratung oder Behandlung.Es wird keine Haftung für individuelle Entscheidungen oder Handlungen übernommen, die auf den Inhalten des Kurses basieren.
Bei konkreten Fragen zur körperlichen oder seelischen Gesundheit sowie in akuten psychischen Krisen wenden Sie sich bitte an entsprechend qualifizierte Fachpersonen wie Ärzt:innen, Psychotherapeut:innen oder psychiatrische Einrichtungen.
Course plan
Modul 1 - Was ist eine Zwangsstörung wirklich?
Vorwort
1.1 - Was ist eine Zwangsstörung wirklich?
1.2 - Diagnose gestellt?
1.3 - Medikamente
1.4 - leitliniengerechte Therapie
1.5 - Ist OCD heilbar?
1.6 - Was kann die betroffene Person bereits heute tun?
1.7 - Zwangsinhalte
1.8 - Zwangsgedanken und Zwangshandlungen – Was ist das eigentlich?
1.9 - Was sind Expositionen? – Wie deine Angehöriger mutig den Zwängen begegnet
1.10 - Was sind Vermeidungen?
1.11 - Was ist der Teufelskreis des Zwangs?
1.12 - Was hält die Zwänge aufrecht – und was kann Rückfälle auslösen?
1.13 - Der Unterschied zwischen „normalem“ Zweifel und zwanghaftem Zweifel – Was du als Angehörige*r wissen solltest
1.14 - Ein Blick nach vorn: Was du als Angehörige*r mitnehmen kannst
Modul 2 - Wie Angehörige gut gemeint reagieren – und was oft hilfreicher wäre
2.1 Einführung
2.2. Was ist „Druck“ aus Sicht von Betroffenen?
2.3. Typische Aussagen oder Haltungen, die Druck machen – mit Beispielen
2.4. Was steckt dahinter? – Die emotionale Lage von Angehörigen
2.5. Was wäre stattdessen hilfreich?
2.6. Zusammenfassung: Weniger Druck – mehr echte Unterstützung
Modul 3 - Richtig helfen – was wirklich unterstützt
3.1. Einführung: Was ist echte Hilfe – und was nicht?
3.2. Hilfe, die in Abhängigkeit führt – statt in Selbstwirksamkeit
3.3. Was Halt wirklich bedeutet
3.4. Mitfühlen ohne mitleiden: Wie das gelingt
3.5. Konkrete Haltungsimpulse für Alltagssituationen
3.6. Selbstfürsorge als Teil der Hilfe
3.7. Zusammenfassung: Helfen heißt nicht übernehmen – sondern begleiten
Modul 4 - Kommunikation in schwierigen Momenten
4.1. Einführung: Wenn Worte plötzlich schwer werden
4.2. Was macht Kommunikation in akuten Situationen so schwierig?
4.3. Typische „unglückliche“ Aussagen – und was sie auslösen können
4.4. Was wirklich hilfreich ist: Sprache, die verbindet
4.5. Der Ton macht den Unterschied
4.6. Wenn du selbst an deine Grenze kommst
4.7. Zusammenfassung: Kommunikation bedeutet Verbindung – nicht Perfektion
Modul 5 - Selbstfürsorge für Angehörige
5.1. Einführung: Wenn das eigene Wohlbefinden zu kurz kommt
5.2. Typische Belastungen von Angehörigen
5.3. Schuldgefühle verstehen und entlasten
5.4. Warnzeichen für emotionale Überlastung
5.5. Was Selbstfürsorge wirklich bedeutet
5.6. Die innere Haltung: Du bist auch ein Mensch
5.7. Zusammenfassung: Du zählst genauso
Modul 6 - Grenzen der Verantwortung
6.1. Einführung: Wenn Verantwortung zu viel wird
6.2. Warum wir glauben, verantwortlich zu sein
6.3. Was du wirklich tragen kannst – und was nicht
6.4. Abgrenzen ohne schlechtes Gewissen
6.5. Was gesunde Verantwortung bedeutet
6.6. Wenn dich das schlechte Gewissen nicht loslässt
6.7. Zusammenfassung: Verantwortung teilen – statt sich verlieren
Modul 7 - Veränderung braucht Zeit – und Hoffnung
7.1. Einführung: Veränderung ist keine Gerade
7.2. Rückschritte und Stagnation: Was sie wirklich bedeuten
7.3. Warum Druck Entwicklung eher blockiert
7.4. Kleine Fortschritte erkennen – und würdigen
7.5. Hoffnung stärken – ohne Illusionen
7.6 Umgang mit Enttäuschung und Frust
7.7. Zusammenfassung: Veränderung ist ein Weg – kein Beweisstück
Modul 8 - Vermeidung und Mitwirkung – ein Balanceakt
8.1. Einführung: Wenn Helfen zur Mitwirkung wird
8.2. Was genau bedeutet „Mitwirkung“ bei Zwängen?
8.3. Warum Mitmachen nicht hilft – aus psychologischer Sicht
8.4. Familiendynamiken verstehen
8.5. Co-Abhängigkeit erkennen und auflösen
8.6. Wie der Ausstieg aus der Mitwirkung gelingen kann
8.7. Zusammenfassung: Klar helfen – ohne mitzuspielen
Modul 9 - Umgang mit Rückfällen und Stillstand - Wie du motivierst, ohne zu drängen
9.1. Einführung: Wenn es scheinbar nicht vorangeht
9.2. Rückfall oder Rückschritt? – Was wirklich dahinter steckt
9.3. Was du tun kannst, wenn du in Panik gerätst
9.4. Motivation ohne Druck – geht das?
9.5. Ermutigen statt antreiben
9.6. Was, wenn du selbst die Hoffnung verlierst?
Zusammenfassung: Hoffnung bewahren - auch wenn es schwerfällt
10.1 Zusammenfassung: Hoffnung bewahren – auch wenn es schwerfällt