Gunther Schmidt
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Dr. Gunther Schmidt

Facharzt für psychosomatische Medizin und Psychotherapie, ist Gründer und Leiter des Milton-Erickson-Instituts Heidelberg und ärztlicher Direktor und Geschäftsführer der SysTelios-Klinik Siedelsbrunn für psychosomatische Gesundheitsentwicklung. Er ist Mitbegründer und Lehrtherapeut der Intern. Gesellschaft für Systemische Beratung und Therapie(IGST), Mitbegründer und Lehrtherapeut des Helm-Stierlin-Instituts für systemische Beratung, Forschung und Therapie (HSI), Ausbilder und (von 1984- 2003) 2. Vorsitzender der Milton-Erickson-Gesellschaft für klinische Hypnose, Mitgründer und Senior Coach des Deutschen Bundesverbands Coaching (DBVC). Träger des Life Achievement Awards der deutschen Weiterbildungsbranche.
Er gilt international als Pionier der systemisch- lösungsorientierten Beratungsansätze und als Begründer der hypnosystemischen Konzeption in Psychotherapie, Beratung, Coaching und Organisationsentwicklung (integratives Modell, das die offenen und verdeckten Kompetenzen der Kunden für diese optimal nutzbar macht). Autor zahlreicher Fachpublikationen (Bücher, Fachartikel, Audio- und Video- Publikationen).
Abstract: Das Orchester der Sinne nutzen für erfolgreiche Kompetenzentwicklungen

Wenn Menschen Probleme erleiden, erleben sie sich meist als ohnmächtige Opfer von ungewünschten unwillkürlichen Prozessen, denen sie sich ohne eigenen Einfluss ausgeliefert fühlen. Mit hypnosystemischen Konzepten kann gezeigt werden, wie ein Problemerleben durch unbewusst und ungewollt ablaufende psychophysiologische Netzwerke selbsthypnotisch erzeugt wird. Teile dieser Netzwerke sind natürlich auch Augenbewegungen und die damit verbundene Verräumlichung von sog. Problemen im inneren Erlebnisraum.
Aus dem Verständnis dieser Musterbildungen können viele Chancen abgeleitet werden, wie man mit allen Sinnen solche Netzwerke gezielt verändern kann und hilfreiche Kompetenz-Netzwerke sogar mit ihrer Hilfe wirksam aktivieren kann.

In diesem Vortrag soll gezeigt werden, wie hypnosystemische Konzepte als integrativer Rahmen für bifokal-multisensorische Methoden, wie z.B. Brainspotting, genutzt werden können.