Meistens reagieren wir auf bestimmte Situationen gewohnheitsmäßig immer ähnlich. Es sind Verhaltensmuster, die wir uns im Verlaufe unseres Lebens angeeignet haben. Diese Reaktionen laufen oft mental und emotional ab und können sich auch im Körper in Form von Schonhaltungen manifestieren. In diesem Video üben wir in den verschiedenen Asanas (Körperhaltungen) verschiedene Verhaltensmuster aufzudecken und zu beobachten, ob sie förderlich für uns sind oder nicht. Dazu werden einige Asanas im Stand ausgeführt, die hauptsächlich den Gleichgewichtssinn fordern und dann einige Asanas im Vierfüßlerstand und in der Bauchlage, um die Mobilität des Rückens zu fördern.
Dies ist eine abgerundete Yogastunde, d.h. wir betrachten Körper und Geist gleichermaßen. Ziel jeder Yogastunde von yogareitwein.de ist es letztendlich immer, den Geist zu beruhigen, mentale Spannungen aufzulösen und innere Ruhe zu finden.
Ablauf:
Die Yogaeinheit beginnt mit einer ca. 10-minütigen Tagesreflexion mit dem Fokus auf gewohnheitsmäßigen Reaktionen, die sich möglicherweise über den Tag gezeigt haben. Nach dieser Ruhephase folgt das Shanti Mantra (Friedensmantra). Das Mantra wird gechantet, um seine Bemühungen zu bekunden vom eigenen Körper und Geist durch die Anleitungen der Yogalehrerin zum Wohle aller zu lernen. Im darauf folgendem Hauptteil wirst Du sanfte Asanas erlernen, die den Energiefluss im Körper anregen. Diese Asanas wirst Du dann gedanklich noch einmal durchlaufen lassen und noch einmal reflektieren, welche Reaktionen sich gezeigt hattest und wie sie Dich beeinflusst haben.
Nach den Asanas folgen einfache Pranayamas (Atemtechniken). Die beschriebenen Pranayamas werden den Körper beruhigen und den Verstand für eine längere Entspannung vorbereiten. Es wird vorausgesetzt, dass der Übende dabei bereits mit Ujjayi Pranayama und Brahmari vertraut ist. Darauf wird nicht näher eingegangen.
Zum Abschluss ist eine 25-minütige Entspannung (Satyananda Yoga Nidra) inbegriffen, wo der Körper systematisch in die tieferen Stadien der Entspannung geleitet wird. Der Abschluss bildet das Friedensgebet. Der Wortlaut der Mantras wird eingeblendet.
Die Sprache wurde in einer realen Yogastunde aufgenommen. Diese wird zu Beginn und Abschluss der Einheit eingeblendet. Im Hauptteil werden die Übungen vorgezeigt. Die Ansagen in der Yogastunde sind jedoch auch so verwirklicht, dass Du die Augen schließen kannst und Dich ganz auf Deinen Körper konzentrieren kannst, um ein tiefgründiges Körpergefühl wahrnehmen zu können. Du wirst immer wieder daran erinnert, Deine Wahrnehmung erst auf den Körper und dann auf Gedanken und Gefühle zu legen, damit sich Dir Deine gewohnheitsmäßigen Muster offenbaren.
Wiederhole die Übungen regelmäßig, damit der Verstand in eine Routine kommt und sich besser auf die Zeit der Übung einlassen kann. Es hilft, die Übungen an einem Ort durchzuführen, wo Du ungestört sein kannst, so dass Du Dich ganz auf Dich konzentrieren kannst und nicht abgelenkt wirst. Es ist Zeit, die Du für Dein Wohlergehen zur Verfügung stellst. Hier darfst Du mal 1,5 Stunden nur mit Dir sein, Dich beobachten und von Dir lernen.