4.) Reflexionsphase

Was passiert in der Reflexionsphase?


Nachdem jeder wieder in seine eigene Rolle zurückgekehrt ist, folgt die Reflexionsphase, auch bekannt als Auswertungsphase. Zunächst erläutert die Spielleitung die Regeln, wer wann an der Reihe ist und welches Feedback gegeben werden sollte (nicht inhaltlich, sondern im Rahmen). Ein bewährter Ablauf hat sich wie folgt herausgestellt:

  1. Die Spieler äußern zunächst ihr Feedback. Dies beinhaltet auch ihre persönlichen Eindrücke: Was haben sie in ihren Rollen erlebt? Wie haben sie die anderen Spieler wahrgenommen? Was haben sie während des Rollenspiels empfunden?
  2. Dabei wird auch auf Mimik und Gestik eingegangen. Wie wurde die Rolle gespielt? War sie motiviert oder lustlos?
  3. Anschließend berichten, falls vorhanden, die Beobachter, was sie während des Rollenspiels beobachtet haben. Was hat ihnen gefallen? Was nicht? Dabei ist es wichtig, eine Beurteilung abzugeben, jedoch keine Wertung.
  4. Die Spieler reflektieren aufgrund des erhaltenen Feedbacks.
  5. Erkenntnisse werden festgehalten, um das Rollenspiel auf Situationen der Ausbildung anzuwenden.
  6. Zum Abschluss ist der Spielleiter an der Reihe und gibt ergänzende Hinweise, Feedback oder Lösungsansätze. Es können Handlungsalternativen besprochen und klare Zielvereinbarungen getroffen werden. Zudem wird ein Ausblick darauf gegeben, wie das Rollenspiel im Nachgang gefestigt und wiederholt werden kann.
  7. Da das Rollenspiel vorbei ist, sollten die Teilnehmer alle Erkenntnisse verschriftlichen und in einem Bericht festhalten.
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