Fortbildung für Hebammen: Basiskurs Geburtstrauma
Wie Hebammen, Ärztinnen und angrenzende Berufsgruppen Mütter nach einer schwierigen Geburtserfahrung begleiten oder diese verhindern können.
Online - Fortbildung mit Bestätigung von 10 Fortbildungseinheiten für Hebammen, die beim jeweiligen Gesundheitsamt am Wohnort eingereicht werden können.
Bestätigung von 1 L-CERP (Lactation), 0,5 E-CERPs (Ethics) und 7,5 R-CERPS (Related) für Stillberaterinnen IBCLC, welche ab dem 15. Dezember vergeben werden können. *
(Auch für Stillberaterinnen, Doulas und Mütterpflegerinnen zur Weiterbildung empfohlen).
Inhalte der Weiterbildung:
Grundlagen der Psychotraumatologie
Abläufe der Traumaheilung
Woran erkenne ich eine posttraumatische Belastungsreaktion?
Was sind die Grenzen der Begleitung?
Was ist eine psychische Notlage und wann verweise ich eine Mutter unbedingt weiter an geschulte Fachleute.
Handwerkszeug:
- Einfache, praxistaugliche Möglichkeiten der Geburtsverarbeitung
- Wie kann ich die Bindung zwischen Mutter und Kind unterstützen?
- Welche Ressourcen kann ich bei der Mutter aktivieren?
- Welche einfachen Werkzeuge kann ich nutzen um die Heilung von Körper und Seele zu begleiten?
Selbstfürsorge: Wir gehen gemeinsam erste Schritte
Warum ist diese Weiterbildung wichtig?
Fast jede dritte Mutter in Deutschland erlebt die Geburt ihres Kindes als traumatisch. 8 Wochen nach der Geburt erfüllen 8,4% der Mütter und 2,7% der Väter die Kriterien einer geburtsbezogenen Posttraumatischen Belastungsstörung (PTBS). Jede Hebamme wird in ihrem Berufsalltag damit in Berührung kommen.
Können Mütter die traumatische Geburtserfahrung nicht verarbeiten, hinterlässt sie fast immer tiefe seelische und körperliche Spuren. Sie wirken sich nicht nur negativ auf das Stillen und die Mutter-Kind-Beziehung aus, sondern können das gesamte Leben der Mutter und der Familie beeinträchtigen. So berichten Mütter über sozialen Rückzug, Schwierigkeiten den Alltag mit Kind zu bewältigen und Probleme in der Partnerschaft.
Fachfrauen, wie Hebammen, Doulas und Stillberaterinnen sind für viele Mütter mit einer schwierigen Geburtserfahrung die erste Ansprechpartnerin. Die Begleitung dieser Mütter kann beruflich und persönlich herausfordernd sein.
Vielleicht stellen Sie sich Fragen, wie:
Wie kann ich auf eine Mutter reagieren, die von einer traumatischen Geburtserfahrung berichtet?
Welche Symptome lassen sich auf die traumatische Erfahrung zurückführen?
Welche Möglichkeiten habe ich, eine Mutter bei der Verarbeitung zu begleiten?
Woran erkenne ich, ob die Mutter an einer posttraumatischen Belastungsstörung leidet?
Wann sollte ich eine in Traumatherapie ausgebildete Fachperson hinzu ziehen?
Warum ist die eigene Selbstfürsorge wichtig und welche ersten Schritte zur Selbstfürsorge kann ich gehen?
In dieser Fortbildung beschäftigen wir uns mit den Grundlagen der Traumaentstehung und warum insbesondere das Geburtsgeschehen dafür anfällig ist. Wir sprechen über Methoden, die der stabilisierenden Unterstützung sowie der Aktivierung der Selbstheilungskräfte der Mutter dienen und leicht in den Alltag integriert werden können. Außerdem werden wir uns der Selbstfürsorge widmen. In diesem Kurs wird keine Traumatherapie vermittelt, sondern lediglich wichtige Grundlagen zur Begleitung traumatisierter Mütter.
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Wie Hebammen, Ärztinnen und angrenzende Berufsgruppen Mütter nach einer schwierigen Geburtserfahrung begleiten oder diese verhindern können.
Online - Fortbildung mit Bestätigung von 10 Fortbildungseinheiten für Hebammen, die beim jeweiligen Gesundheitsamt am Wohnort eingereicht werden können.
Bestätigung von 1 L-CERP (Lactation), 0,5 E-CERPs (Ethics) und 7,5 R-CERPS (Related) für Stillberaterinnen IBCLC, welche ab dem 15. Dezember vergeben werden können. *
(Auch für Stillberaterinnen, Doulas und Mütterpflegerinnen zur Weiterbildung empfohlen).
Inhalte der Weiterbildung:
Grundlagen der Psychotraumatologie
Abläufe der Traumaheilung
Woran erkenne ich eine posttraumatische Belastungsreaktion?
Was sind die Grenzen der Begleitung?
Was ist eine psychische Notlage und wann verweise ich eine Mutter unbedingt weiter an geschulte Fachleute.
Handwerkszeug:
- Einfache, praxistaugliche Möglichkeiten der Geburtsverarbeitung
- Wie kann ich die Bindung zwischen Mutter und Kind unterstützen?
- Welche Ressourcen kann ich bei der Mutter aktivieren?
- Welche einfachen Werkzeuge kann ich nutzen um die Heilung von Körper und Seele zu begleiten?
Selbstfürsorge: Wir gehen gemeinsam erste Schritte
Warum ist diese Weiterbildung wichtig?
Fast jede dritte Mutter in Deutschland erlebt die Geburt ihres Kindes als traumatisch. 8 Wochen nach der Geburt erfüllen 8,4% der Mütter und 2,7% der Väter die Kriterien einer geburtsbezogenen Posttraumatischen Belastungsstörung (PTBS). Jede Hebamme wird in ihrem Berufsalltag damit in Berührung kommen.
Können Mütter die traumatische Geburtserfahrung nicht verarbeiten, hinterlässt sie fast immer tiefe seelische und körperliche Spuren. Sie wirken sich nicht nur negativ auf das Stillen und die Mutter-Kind-Beziehung aus, sondern können das gesamte Leben der Mutter und der Familie beeinträchtigen. So berichten Mütter über sozialen Rückzug, Schwierigkeiten den Alltag mit Kind zu bewältigen und Probleme in der Partnerschaft.
Fachfrauen, wie Hebammen, Doulas und Stillberaterinnen sind für viele Mütter mit einer schwierigen Geburtserfahrung die erste Ansprechpartnerin. Die Begleitung dieser Mütter kann beruflich und persönlich herausfordernd sein.
Vielleicht stellen Sie sich Fragen, wie:
Wie kann ich auf eine Mutter reagieren, die von einer traumatischen Geburtserfahrung berichtet?
Welche Symptome lassen sich auf die traumatische Erfahrung zurückführen?
Welche Möglichkeiten habe ich, eine Mutter bei der Verarbeitung zu begleiten?
Woran erkenne ich, ob die Mutter an einer posttraumatischen Belastungsstörung leidet?
Wann sollte ich eine in Traumatherapie ausgebildete Fachperson hinzu ziehen?
Warum ist die eigene Selbstfürsorge wichtig und welche ersten Schritte zur Selbstfürsorge kann ich gehen?
In dieser Fortbildung beschäftigen wir uns mit den Grundlagen der Traumaentstehung und warum insbesondere das Geburtsgeschehen dafür anfällig ist. Wir sprechen über Methoden, die der stabilisierenden Unterstützung sowie der Aktivierung der Selbstheilungskräfte der Mutter dienen und leicht in den Alltag integriert werden können. Außerdem werden wir uns der Selbstfürsorge widmen. In diesem Kurs wird keine Traumatherapie vermittelt, sondern lediglich wichtige Grundlagen zur Begleitung traumatisierter Mütter.
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"Dr. med. Ute Taschner wurde vom International Board of Lactation Consultant Examiners® (IBLCE®) als CERP-Anbieter für das aufgelistete Programm der Continuing Education Recognition Points (CERPs) anerkannt. Die Feststellung der CERPs-Berechtigung oder des CERPs-Anbieterstatus bedeutet nicht, dass IBLCE® die Qualität der Ausbildung bestätigt oder bewertet. INTERNATIONAL BOARD OF LACTATION CONSULTANT EXAMINERS®, IBLCE®, INTERNATIONAL BOARD CERTIFIED LACTATION CONSULTANT® und IBCLC® sind eingetragene Marken des International Board of Lactation Consultant Examiners."
Course plan
Lektion 1: Einführung, Ziele und Aufbau des Kurses
Lektion 2: Die Entstehung seelischer Geburtsverletzungen
Lektion 3: Die natürliche Traumaverarbeitung
Lektion 4: Unterstützung und Fürsorge nach Trauma im Wochenbett
Lektion 5: Hilfen zur Bindung nach traumatischer Geburt
Lektion 6: Der Körper nach einem Trauma
Lektion 7: Die seelische Traumaheilung
Lektion 8: Die vorherige Geburt und die Rolle von Interventionen
Lektion 9: Selbstfürsorge
Weiterführende Informationen
Abschlussprüfung