Die Aufstellungsarbeit mit dem Pferd kann so leicht beginnen – mitten im Alltag, beim Putzen, Spazierengehen oder sogar beim Reiten.
Was zählt, ist dein Gefühl, deine Offenheit und die Bereitschaft, dem inneren Bild zu vertrauen.
Beim Striegeln entsteht oft ein stiller Raum der Nähe – perfekt für kleine Aufstellungen.
Ich nutze dafür ganz einfach Bürsten aus meiner Putzkiste:
Zwei Bürsten als Stellvertreter für dich und dein Pferd
Wenn du schon geübt bist, kannst du weitere Bürsten oder Zettel dazu nehmen für Themen wie Krankheit, Reiten, neue Übungen, Stall, Beziehung
Im Bild zum Verständnis, habe ich die Blickrichtung mit Straßenkreide markiert.
Frage dich beim Legen:
Wie fühle ich mich - Fühle ich mein Pferd?
Wo schaust du hin? Was macht das mit dir?
Wie fühlt sich der Platz von deinem Pferd an? Fühlt es sich bedrängt oder gestützt?
Wo schaust du auf dem Platz deines Pferdes hin?
Was zeigt mir meine Körperwahrnehmung dabei?
Diese Art der Aufstellung kann klären, entspannen und neue Impulse schenken.
Schon kleine Veränderungen – etwa das Zuwenden zweier Bürsten – können einen inneren Wandel auslösen.
Besonders berührend können auch kleine Aufstellungen sein.
Ist dein Pferd in deiner Nähe, zeigt es deutlich, wenn sich ein Thema gelöst hat – Es tritt näher, legt die Nase in deine Hand oder kuschelt sich mit der Stirn an deine Schulter, nimmt eine Ruheposition ein....
So entstehen echte Herzmomente – tiefe Verbundenheit, Klarheit und Entspannung für euch beide.
Diese Erfahrungen machen die Aufstellungsarbeit so besonders.
🎥 Einblicke & Erfahrungen gibt’s viele auf meinem YouTube-Kanal "Angelika Hutmacher Pferde":
Besonders gefreut hat mich die Entwicklung bei dem Pferd meiner Tochter. Mein Video bei Youtube war nach einer sehr emotionalen Aufstellung für ihn möglich.
(Ihre Idee: Eine warme Dusche = Sage einige sehr positive Dinge über Dein Pferd)
👉 Video: nach der Aufstellung mit dem Pferd meiner Tochter
Es braucht nicht viel, um mit dem Aufstellen zu beginnen – nur ein bisschen Mut, deine Intuition und den Wunsch, wirklich hinzuschauen.
Hier findest du einfache Varianten für deine eigenen Aufstellungen – direkt mit deinem Pferd.
Wie oben beschrieben – nutze Bürsten oder beschriftete Zettel als Stellvertreter.
Beobachte dein Pferd, deine Gefühle und was sich zwischen den "Plätzen" zeigt.
Stampfe mit den Füßen die Plätze in den Sand
Gehe im Wechsel auf die verschiedenen Positionen
Spüre, wie dein Pferd reagiert – Unruhe, Nähe, Wälzen, Entspannung?
💡 Tipp: Wenn dein Pferd impulsiv ist, arbeite mit Flatterband oder nimm jemanden zur Unterstützung dazu.
Nutze Steine, Stöcke oder einfach den Boden unter dir – definiere symbolisch deine Themenplätze.
Beim Grasenlassen ist oft Zeit und Ruhe, um mit Abstand auf ein Thema zu blicken.
Wenn du geübt bist in Aufstellungen oder innerer Visualisierung:
Stelle dir beim Reiten in der Lösungsphase dein Anliegen vor
Wo stehen die Plätze innerlich? Wo richten sie den Blick hin?
Was spürst du dabei?
Oft verändern sich Atem, Bewegungen, Takt – und ihr findet euch neu als Team.
Es braucht keine große Bühne – nur deine Bereitschaft, hinzuschauen.
Die einfache Frage: „Wie geht es meinem Pferd wirklich – und was hat das mit mir zu tun?“
führt oft zu den tiefsten Erkenntnissen.
👉 Mehr dazu findest du auf meinen Sozial Media Kanälen. Wenn du dich tiefer damit befassen möchtest, regelmäßig gibt es 0€ Kurse zum Schnuppern oder in meiner Ausbildung zur Aufstellungsarbeit mit Pferden.
👉 Zur Ausbildung „Aufstellungen für Pferde“