ADHS zeigt sich bei weiblich gelesenen Personen oft anders als in klassischen Beschreibungen – leiser, versteckter und stark von gesellschaftlichen Erwartungen geprägt. Viele Frauen erhalten ihre Diagnose spät oder gar nicht, weil Symptome über Jahre kompensiert, fehlgedeutet oder anderen Störungen zugeordnet werden. Dieses Seminar bietet eine fundierte, gut verständliche Einführung in die Besonderheiten von ADHS bei Frauen und richtet sich an alle, die sich erstmals intensiver mit dem Thema auseinandersetzen möchten.
In diesem 2-tägigen Seminar erhalten Sie einen umfassenden Überblick über:
typische und weniger bekannte Symptome von ADHS bei weiblich gelesenen Personen
Masking-Strategien und den Einfluss von Sozialisation und Rollenbildern
hormonelle Faktoren im Verlauf des Lebens
häufige Komorbiditäten wie Angst, Depression, Trauma, PMDD oder Essstörungen
die Schnittstelle zwischen ADHS und Autismus
Grundlagen der Diagnostik im Erwachsenenalter
alltagsnahe Strategien für Struktur, Emotionsregulation und Selbstmanagement
Sie lernen, wie sich ADHS bei Frauen im Alltag, im Beruf, in Beziehungen und in verschiedenen Lebensphasen zeigt – und warum viele Betroffene jahrelang übersehen werden. Das Seminar vermittelt Wissen, Orientierung und Verständnis, ohne zu überfordern oder zu pathologisieren.
Zielgruppe
Das Seminar eignet sich für Frauen mit Verdacht auf ADHS, frisch Diagnostizierte, Angehörige sowie Interessierte, die einen Einstieg in das Thema suchen.
Format
2 Tage à 4–5 Stunden mit einer ausgewogenen Mischung aus Wissensvermittlung, Psychoedukation, Fallbeispielen und moderatem Austausch.
Ziel des Seminars
Ein klares Gesamtverständnis von ADHS bei Frauen – differenziert, lebensnah und wissenschaftlich basiert.
