Worum geht's?
"Was tue ich, wenn der Hund bellt, mich anspringt, hetzen geht, an der Leine zieht, nicht allein bleiben kann, sein Futter verteidigt, beim Anblick anderer Hunde explodiert…?"
Traditionell ging und geht es im Hundetraining immer um das Prinzip „Was tun wenn?“. Meist folgt dieser Frage der Ratschlag, dem unerwünschten Verhalten eine unangenehme Konsequenz hinzuzufügen, damit das Verhalten in Zukunft nicht mehr auftritt. Das wäre der wenig effektive, reaktive Weg des Hundetrainings. Man reagiert also auf das bereits gezeigte Verhalten des Hundes.
Proaktives Hundetraining hingegen bedeutet in erster Linie, unerwünschte Verhaltensweisen von vornherein zu vermeiden. Hat sich dein Hund bereits unerwünschte Verhaltensweisen angewöhnt, geht es zunächst darum, sie nicht durch falsches Vorgehen zu verschlimmern. Wichtig ist hierfür die inneren Vorgänge des Hundes und die äußeren Einflüsse auf sein Verhalten zu verstehen.Welches Bedürfnis befriedigt der Hund mit seinem "Problemverhalten"? Welche Rolle spielt Frustration, wenn das Training ins Stocken gerät?
Im übergeordneten Sinne bedeutet proaktiv zu sein, das Zusammenleben, die Mensch-Hund-Beziehung, die Persönlichkeitsentwicklung und das Training des Hundes vorbeugend zu planen und zu steuern. Dabei ist der wichtigste Punkt, dass man auf die inneren emotionalen Zustände und Vorgänge des Hundes aktiv Einfluss nimmt, anstatt sie dem Zufall zu überlassen und dann erst auf sie zu reagieren.
Dauer: Circa 120 min Vortrag + circa 30 min Fragerunde mit den Teilnehmern
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